TEAM PARIS 2024

Seit einem Unfall im Jahr 2001 sitzt die gebürtige Tirolerin Cornelia Wibmer im Rollstuhl, ihre Leidenschaft für Para-Cycling hat sie aber erst knapp 20 Jahre später und über den Umweg Rollstuhlbasketball entdeckt. Die Sehnsucht nach dem Gefühl der Freiheit war es, die sie während des Corona Lockdowns von der Basketballhalle auf die österreichischen Straßen brachte. Von da weg ging es schnell – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit bis zu 50 km/h bretterte Wibmer ab diesem Zeitpunkt zu mehreren Stockerl-Plätzen im Weltcup und im Jahr 2022 sogar zur Auszeichnung als Österreichs Para-Cycler:in des Jahres. Und als solche schreckt sie vor keiner Herausforderung zurück, schon gar nicht vor der in ihrer eigenen Handbike-Klasse H4: „Meine Klasse ist hochklassig besetzt, aber als Sportlerin brauche ich die ständige Challenge um besser zu werden!“ Die größte Challenge in ihrer jungen sportlichen Karriere wartet in Paris, wo die 42-Jährige zum ersten Mal bei Paralympischen Spielen an den Start geht.