TEAM BEIJING 2022

Schon als kleines Kind startete Manuel Rachbauer mit dem Skisport und ließ sich dabei von seiner Einschränkung (halbseitige Lähmung von Geburt an) nicht den Spaß an der Bewegung verderben. Die ganze Familie des 21-Jährigen war schon immer „Ski-narrisch“, von dem her war es wenig verwunderlich, dass genau diese Sportart seine Leben bestimmen sollte. Seine Leidenschaft und Hingabe für den alpinen Skilauf begleitete ihn seit vielen Jahren und soll nun bei seiner Paralympics-Premiere in Peking ein eigenes Kapitel in seinem bunten Lebensbuch erhalten. „Natürlich würde ich mich über eine Medaille freuen. Wer würde das nicht tun? Aber man muss realistisch bleiben. Wenn man die letzten Jahre und die aktuelle Saison genauer anschaut, wird es wohl schwierig. Aber ich bin ein Kämpfer und will mein Bestes geben“, gibt Rachbauer während der Einkleidung in Salzburg zu Protokoll. Ein intensiver Austausch mit Para-Aushängeschild Markus Salcher, der eine ähnliche Behinderung wie der 21-Jährige hat, hat dem Tiroler im Vorfeld etwas die Nervosität genommen. „Jetzt geht es mehr oder weniger entspannter nach Peking. Die Tipps und Tricks von Markus haben mir extrem geholfen.“