TEAM PARIS 2024

Ein Schicksalsschlag bei seiner Arbeit in der Müllentsorgung in Lavant veränderte das Leben von Para-Sportschützen Josef Pacher schlagartig für immer. Bei Arbeiten am Förderband geriet wurde sein Arm abgetrennt. Nach 14 Stunden im OP-Saal hieß es aufatmen: den Ärzten war es gelungen, den Arm unter widrigsten Umständen wieder anzunähen. Die linke Hand bleibt bis heute taub, die Rechte schießt ihn von Medaille zu Medaille: „Der Sport hilft mir, ich lebe den Moment – dann eben nur mit einer Hand.“ Und diese Hand ist eigentlich die „schwache“. Vor seinem Unfall war Pacher Linkshänder: „Ich musste alles umlernen. Natürlich war es anfangs ein harter Brocken, den ich da verdauen musste. Doch nichts ist unmöglich, das sage ich mir jeden Tag.“ Gesagt, getan! Lange konnte der Tiroler nur von den Paralympics träumen – bei den Paralympischen Spielen PARIS 2024 geht dieser Traum endlich in Erfüllung: „Für diesen Traum habe ich mich in den letzten Jahren aufgeopfert – dass dieser jetzt in Erfüllung geht, ist jede Mühe wert!“