TEAM PARIS 2024

 Fünf Gramm Gewicht und 16 an der Basis befestigte Federn – genau, es geht um den „Shuttlecock“. In Österreich besser als Federball bekannt, bedeutet das Spielgerät der besten Para-Badminton-Spieler:innen für Henriett Koósz die Welt. Seit einem Autounfall im Oktober 1997 sitzt die gebürtige Ungarin querschnittgelähmt im Rollstuhl, die Freude am Sport ließ sich die Vollblutathletin aber nicht nehmen. Im Jahr 2004 begann sie zunächst mit Rollstuhltennis, gab ihr Debüt auf internationalem Parkett bereits ein Jahr später. 2012 folgte mit der Teilnahme an den Paralympics LONDON 2012 der vorläufige Karrierehöhepunkt der 44-Jährigen. Nur kurze Zeit später war sie bereit für neue Herausforderungen und wechselte die Sportart. Im April 2024 passierte das unmöglich Geglaubte: Sie qualifizierte sich als erste österreichische Para-Badmintonspielerin für die Paralympischen Spiele PARIS 2024: „Es erfüllt mich mit besonderem Stolz, Österreich ein zweites Mal auf dieser Bühne vertreten zu dürfen!“