TEAM PARIS 2024

Medaillen pflastern ihren sportlichen Weg. Seit 2012 hat die gebürtige Weißrussin zwei Bronzemedaillen bei Paralympics (LONDON 2012, RIO 2016) gewonnen. Dazu gleich neun Mal Edelmetall bei Welt- und Europameisterschaften. Trotz ihrer Sehbehinderung hat die 44-Jährige das Wesentliche nie aus den Augen verloren: die Liebe zum Sport und zur Bewegung. In ihrer Kindheit konnte Eder noch komplett sehen, aufgrund einer Augenerkrankung, die im Alter von 15 Jahren eintrat, musste Eder lernen, mit Sehbeeinträchtigungen zu leben. Und trotzdem entdeckte sie die Leichtathletik für sich, kam über den Fünfkampf zu den Wurfdisziplinen, denen sie bis heute verbunden ist. Vor allem im Speerwurf gehört sie nach wie vor zu den Weltbesten, wie sie Mitte Mai mit WM-Silber eindrucksvoll unter Beweis stellte. In PARIS möchte die zweifache Mutter ihren vierten Platz von TOKYO 2020 vergessen machen und zum dritten Mal auf einem Paralympics-Stockerl stehen. „Die Konkurrenz schläft nicht, aber wenn mir wieder eine super Weite gelingt, ist sicher alles möglich.“