TEAM BEIJING 2022

Aigner, Veronika

Geboren am 13. Februar 2003

Wohnort

Gloggnitz, Nö

Verein / Landesverband

WSV Semmering / Niederösterreich

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Disziplin

Ski Alpin – Riesentorlauf, Slalom

Guide

Elisabeth Aigner

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Behinderung

Sehbehinderung

Größte Erfolge

  • 5x Platz.1 Saison 2020/21
  • Sportlerin des Jahres mit Behinderung 2020
  • kleine Kristallkugel Riesentorlauf 2020
  • Kleine Kristallkugel Slalom Saison 18/19

Wenn Veronika Aigner zu einem Weltcuprennen antritt, bereiten die Veranstalter gleich die österreichische Bundeshymne vor. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Niederösterreicherin gewinnt, ist groß. Sehr groß sogar. Aigner fuhr im Weltcup drei Jahre lang von Sieg zu Sieg, war nicht zu stoppen. Seriensiege, Weltcup-Kristallkugeln und die Auszeichnung zur Sportlerin des Jahres. Dann kam der 31. Jänner 2021. Der Tag, der alles auf den Kopf stellen sollte. Eine kleine Unachtsamkeit beim Abfahrtstraining wurde der Gloggnitzerin mit Sehbehinderung zum Verhängnis. „Ich weiß nur noch, dass ich beim Sprung in Rückenlage geraten bin. Nach dem Sturz haben mir beide Knie wehgetan.“ Im Krankenhaus in Innsbruck wenige Stunden später die niederschmetternde Diagnose: Kreuzband, Seitenband und Meniskus in beiden Beinen gerissen. Unterkriegen ließ sie sich davon von Beginn an nicht. „Ich war relativ schnell wieder positiv und habe gesagt, bei mir sind wenigstens gleich beide Beine kaputt. So kann man beide gemeinsam wieder auftrainieren.“ Was sie auf dem Weg zurück antreibt? Die Paralympischen Spiele. 2018 war Aigner als Teil des ÖPC-Jugendcamps in Pyeongchang dabei, war aber noch zu jung, um teilzunehmen. Dieser Traum sollte sich in Peking gemeinsam mit ihrem Guide Elisabeth Aigner mit zwei Goldmedaillen im Slalom und Riesentorlauf erfüllen.