Diesen Namen müssen wir uns merken: Schwimmer Andreas Ernhofer steht gleich bei seinem ersten Großereignis auf dem Stockerl.

Rot-weiß-rote Bronze-Sensation bei den Europameisterschaften der Para-Schwimmer in Dublin. EM-Debütant Andreas Ernhofer überrascht im National Aquatic Centre über 50 m Brust sich selbst und die starke Konkurrenz mit Platz 3.

Die Zeit des 21-Jährigen: 59,44 Sekunden. Gold geht an den Italiener Efrem Morelli vor Ami Omer Dadaon aus Israel, auf den viertplatzierten Spanier Manuel Martinez hat Ernhofer, der den Schwimmsport erst seit 2017 auf Wettkampf-Niveau betreibt und gemeinsam mit Weltmeisterin Sabine Weber-Treiber trainiert, 0,99 Sekunden Vorsprung.

Der Niederösterreicher hatte 2014 einen Unfall und sitzt seit damals mit einem inkompletten Querschnitt im Rollstuhl. Das große Ziel von Andreas Ernhofer: die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio. „Diese Medaille gibt mir zusätzliche Motivation hart weiter zu arbeiten.“

Eine Premiere gab es auch für Andreas Onea – allerdings eine unliebsame. Denn der Niederösterreicher wurde im Finale über 50 m Freistil disqualifiziert. „Das ist mir noch nie passiert“, erzählt der Silbermedaillen-Gewinner von Dublin.

„Ich habe kurz gezuckt, die Disqualifikation war die logische Folge. Bitter, dass es ausgerechnet im EM-Finale passiert.“ Am Samstag ist Onea über die 100 m Schmetterling das nächste Mal im Einsatz.

Sabine Weber-Treiber startet mit einer Final-Teilnahme über 100 m Brust in die Europameisterschaften. In einem schnellen Finale – Gold geht in neuer Weltrekordzeit an die Britin Maisie Summers-Newton – landet die Niederösterreicherin auf Rang 7. „Ein guter Start in meinem Nebenbewerb – die Form passt!“

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