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Zwei Siege, eine Kugel
Im Riesentorlauf von Sella Nevea (ITA) stehen die Aigner-Geschwister erneut ganz oben am Podest. Sowohl Veronika mit Guide Elisabeth als auch Johannes mit Guide Nico Haberl fahren jeweils in beiden Durchgängen Laufbestzeit und verweisen die Konkurrenten (2. Martin Vozza, 3. Alexandra Rexova bzw. 2. Kalle Ericsson, 3. Hyacinthe Deleplace) auf die Plätze.
Bei noch einem verbleibenden Riesentorlauf (24.März) ist die Entscheidung um den Disziplinen-Gesamtweltcupsieg bei den Herren schon gefallen. Johannes Aigner liegt dabei uneinholbar vor dem Italiener Giacomo Bertagnolli und sichert sich nach der Abfahrts-Kugel nun auch die Kugel im Riesentorlauf. Dementsprechend groß ist die Freude bei dem Niederösterreicher:
„Ich bin sehr happy über meine nächste Kugel. Dass alles heute so aufgegangen ist grenzt an ein Wunder, da ich sehr angeschlagen bin. Ich hatte gestern Abend etwas Fieber und Schüttelfrost und habe mich wirklich nicht gut gefühlt. Ich konnte mich über Nacht aber gut ausruhen und heute meine Leistung zeigen. In den nächsten Rennen werde ich noch Gas geben, schliesslich gibt es im Slalom und Super-G auch noch Kugeln zu gewinnen“, so der Ausnahme-Sportler.
Bei den Damen fällt die Entscheidung im Riesentorlauf-Gesamtweltcup erst im nächsten und letzten Riesenslalom am 24.März. Derzeit liegt Veronika Aigner 40 Punkte vor Alexandra Rexova (SVK). Die Schwester von Johannes darf sich jedoch auch jetzt schon über eine Kugel freuen, und zwar die im Slalom. Dort liegt sie ein Rennen vor Schluss 240 Punkte vor Rexova. „Über den Gewinn der Slalom-Kugel freu ich mich riesig, da so eine Kugel harte Arbeit ist und man nun endlich die Loorbeeren ernten kann. Man muss immer vorne mitmischen und fast alle Slaloms fahren, das ist sehr intensiv. Der Sieg heute ist sehr cool und auch wichtig, da es mich einen Schritt näher an die Riesentorlauf- Kristallkugel bringt. Die Motivation ist noch voll da, das Ziel ist klar noch eine zweite Kugel“, so Veronika Aigner.
In der Stehend-Wertung der Frauen wird Eva Jöchl Siebende, bei der stehenden Herren belegen Nico Pajantschitsch und Markus Salcher die Plätze 5 und 8.