Fotocredit: ©Cycling Austria/Drew Kaplan

 

 

 

 

 

 

 

 

WM-Wahnsinn 2.0: Lässer holt Gold im Zeitfahren

29. Aug.. 2025

Nach zweimal Gold und zweimal Bronze am ersten Tag der Para-Cycling-Weltmeisterschaften in Ronse setzte der Steirer Franz-Josef Lässer den Medaillenregen des österreichischen Teams weiter fort am Freitag. In der Klasse C5 sicherte er sich souverän den Weltmeistertitel und durfte sich erstmals in seiner Karriere das Regenbogentrikot überstreifen.

„Ich muss das jetzt erst sacken lassen. Die Emotionen kommen so Schritt für Schritt jede Minute. Es war eine Hammersaison. Ich war viel krank im Winter, hatten einen schweren Anlauf in die Saison, bis es mir möglich war wirklich konstant und sauber zu trainieren. Ich hatte Rückenprobleme, weswegen mein Fokus heuer im Zeitfahren und auf der Bahn war. Da habe ich die wenigsten Probleme“, erzählte der 24-Jährige aus Stattegg bei Graz. Doch trotz all der Beschwerden fand er genau im richtigen Moment die absolute Topform, sorgte für die schnellste Zeit des Tages und musste dann warten, was seine Kontrahenten noch abliefern.

“Man zittert und spürt die Pumpe, wenn man da am Hotseat wartet. Aber ich wusste, welche Leistung ich abgerufen habe und ich sah ja meine Zielzeit. Ich habe durchkalkuliert, was notwendig war für ein Podium. Als ich durchs Ziel fuhr, wusste ich, das ist schon mein All-Time-Best von der Leistung her. Dadurch war ich ruhig, weil egal was ich geworden wäre, ich war unglaublich zufrieden mit meiner Leistung“, erklärte Lässer, der zunächst den Bahnverfolgungs-Paralympics-Sieger Dorian Forlon aus Frankreich hinter sich ließ, wenig später auch den Niederländer Daniel Abraham, der vor einem Jahr in Paris das Zeitfahren für sich entschied. Sie belegten die Plätze zwei und drei hinter Lässer.

“Es ist so eine Steigerung passiert im Vergleich zum Vorjahr. Im letzten Jahr hatte ich vor den Paralympischen Spielen COVID. Heute hat alles gepasst, richtig auf den Punkt und das ist, was mich so freut“, strahlte der Steirer weiter, der sich mit seinem Teamkollegen Thomas Frühwirth, am Donnerstag Weltmeister in der H4-Klasse bei den Handbikern, ein gemeinsames Omen teilte in Belgien: “ Ich hatte bei der letzten Ausfahrt zwei platte Reifen, ähnlich wie mein Teamkollege Thomas Frühwirth, der mir gestern am Abend noch geschrieben hat, dass ich nun wisse, was ich zu tun habe. Auch er hatte einen Platten vor dem Zeitfahren und ist dann Weltmeister geworden.“

Am Samstag warten die Straßenrennen. Mit Svetlana Moshkovich, Cornelia Wibmer (beide WH4), Thomas Frühwirth, Alexander Gritsch (beide MH4), Ernst Bachmaier (MH1) und Wolfgang Steinbichler (MT2) steht fast das gesamte Team im Einsatz, lediglich Lässers Straßenrennen der C5-Athleten ist am Sonntag angesetzt.

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