Rang acht für Para-Mixed-Staffel zum WM-Auftakt
Zum Auftakt der UCI Straßen-Weltmeisterschaft stand in Zürich die Mixed-Staffel der Para-Cycler:innen auf dem Programm, welche mit Rang acht für Österreich endete vor einer tollen Kulisse am Sechseläutenplatz im Herzen der Zürcher Innenstadt.
„Es war eine Mega-Stimmung entlang der Strecke und wenn das so weiter geht, wird diese gemeinsame WM ein riesiger Erfolg“, schilderte Alexander Gritsch, der mit Cornelia Wibmer und Wolfgang Schattauer das rot-weiß-rote Trio in diesem Bewerb bildete. Neun Runden galt es zu absolvieren, die das Parateam abwechselnd zu bestreiten hatte.
„Wie erwartet war es schwer für uns“, meinte Gritsch und sprach damit auch das System der Staffel an. Denn das Trio darf eine gewisse Punktzahl, welche sich aus den Wertungsklassen in ihrem Sport ergibt, nicht überschreiten. Neun Punkte sind das Maximum, Gritsch als Athlet der H4 steuerte vier dazu bei, Wibmer drei und Schattauer zwei. In der namentlich gemischten Staffel setzten lediglich drei Nationen je eine Frau ein, darunter Österreich mit Wibmer, die Vereinigten Staaten und Deutschland. Keines dieser Länder schafften den Sprung in die Top drei.
„Mit diesem System werden wir nicht Weltmeister“, befand Gritsch, der den Auftaktbewerb als Warmfahren für das Zeitfahren sah. „Die Zusammensetzung der Staffel ist immer schwierig von dem her und die Nationen, die speziell in den Klassen H3 oder H2 sehr starke Athleten haben, sind im Vorteil. Und wie eng die Klassen teilweise zusammenliegen, hat man ja in Paris bei den Paralympics gesehen“, fügte der Tiroler abschließend an. Gold ging an Frankreich, die in dieser Disziplin auch in Paris siegten vor Italien und Spanien.