WKO-Empfang: Österreich-Haus entfaltet Netzwerk-Power

Der Mittwochabend im Österreich-Haus stand ganz im Zeichen von Blau-Weiß-Rot-Weiß-Rot. Auf Einladung des AußenwirtschaftsCenters der Wirtschaftskammer Österreich kamen hochkarätige Gäste aus Österreich und Frankreich zusammen, um in paralympischem Ambiente zu feiern und österreichische Gastfreundschaft und Kulinarik zu genießen.

Mariana Kühnel, Generalsekretärin-Stellvertreterin in der Wirtschaftskammer Österreich, war extra für den Empfang im Stade Jean-Bouin angereist und begrüßte das exklusive Gäste-Lineup aus Sport, Wirtschaft und Politik: „Es ist wichtig, diesen Netzwerkabend hier in Paris zu haben, auch weil für uns als Wirtschaftskammer die olympische und die paralympische Bühne gleichwertig ist. Meine Tante Rosa Schweizer war im Para-Sport sehr erfolgreich, hat bei sieben Sommerspielen 16 Goldmedaillen gewonnen, deshalb weiß ich, was hinter diesen unglaublichen Leistungen steckt“, so Kühnel, die den rot-weiß-roten Para-Cycler:innen vor Ort die Daumen drückte und die dritte Medaille für das Österreichische Paralympische Committee live mitverfolgte.

Auch ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat kam direkt von der Medal Ceremony des frischgebackenen Silbermedaillengewinners Thomas Frühwirth. Der Steirer war nicht mitgekommen, da bereits am Donnerstag die Medaillen auf der Straße vergeben werden. Und auch die Tracht der Präsidentin blieb im Kasten: „Ich hätte mich für heute Abend gerne herausgeputzt, aber das sportliche Highlight ging vor“, entschuldigte sich die 75-Jährige und bedankte sich gleichzeitig bei der Wirtschaftskammer Österreich und beim AußenwirtschaftsCenter für die Unterstützung.

„Wir sind sehr glücklich über die Unterstützung für unser Projekt, das aus mehreren Gründen den Titel ‚House of Friends‘ trägt. Einerseits weil wir es gemeinsam mit Deutschland Gastgeber sind, aber auch weil es ein Stück Heimat für unsere Athlet:innen, ihre Familien und Freunde ist und natürlich auch weil viele Besucher:innen als Gäste kommen und als Freund:innen gehen.“ Rauch-Kallat betonte aber auch die wirtschaftliche Bedeutung des Österreich-Hauses. „Wir haben viele erfolgreiche, innovative Unternehmen, darauf können wir mit dieser Plattform im Rahmen der drittgrößten Sportveranstaltung der Welt aufmerksam machen – und die österreichische Gastfreundschaft ist der perfekte Türöffner.“

Christian Miller, Wirtschaftsdelegierter im AußenwirtschaftsCenter in Paris, betonte die Gemeinsamkeit aus Sport und Wirtschaft: „Es geht da wie dort um Resilienz, um das Streben besser als die Konkurrenz zu sein und auch, dass man wieder aufsteht, wenn man fällt. Ich denke, dass wir viel voneinander lernen und uns auch gegenseitig inspirieren können“, erklärte der Oberösterreicher, der sich überzeugt zeigte, dass „wir noch das eine oder andere Mal auf ÖPC-Medaillen das Glas heben können. Alles Gute den österreichischen Sportler:innen für die weiteren Bewerbe.“

Die guten Wünsche nahmen Para-Schwimmer Andreas Ernhofer und Para-Leichtathlet Georg Schober persönlich entgegen. Ersterer ist am Freitag und Samstag im Einsatz, der Paralympics-Debütant tritt am Samstagabend im ausverkauften Stade de France im Kugelstoßen an.

Außerdem mit dabei: Rollstuhltennisspieler Josef Riegler, Para-Schwimmerin Janina Falk, die am Mittwoch ihren letzten Bewerb absolviert hat, mit Trainer Adi Gschwandtner, die mehrfache Paralympics-Teilnehmerin Sabine Weber-Treiber, ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber, Para-Skifahrer Markus Salcher in seiner Funktion als Athletenvertreter des Europäischen Paralympischen Committees, Cycling Austria-Präsident Harald Mayer, ASKÖ-Präsident Hermann Krist, Turnsport Austria-Vizepräsidentin Gabi Jahn und viele weitere.