Wirbelbruch! Hiobsbotschaft für Eckhart
Rene Eckhart musste in der Saisonvorbereitung am Pitztaler Gletscher einen herben Rückschlag hinnehmen. Der Para-Snowboarder zog sich im Abschlusstraining einen Wirbelbruch zu. Der 35-Jährige lässt sich durch seine Verletzung jedoch nicht von seinen Zielen abbringen. Sein Motto lautet: „Aufgegeben wird ein Brief!“
Ausgerechnet in seiner letzten Trainingsfahrt verlor er beim Überfahren eines Elements die Kontrolle und wurde in die Luft katapultiert. Die harte Rücken-Landung hat schwerwiegende Folgen – Wirbelbruch. „Ich bin einfach zu wenig in die Knie gegangen und es hat mich voll ausgehebelt. Zum Glück musste der Wirbelbruch nicht operiert werden und kann mittels konservativer Therapie behandelt werden!“, resümiert Eckhart.
Für das Snowboard-Ass bedeutet das eine Schneepause von zwölf Wochen. Die nächsten sechs Wochen wird Eckhart in einem Korsett verbringen. Drei bis vier Wochen danach geht es in kleinen Schritten wieder in Richtung Aufbautraining am Ergometer. Im Anschluss wird das versäumte Kraft- und Koordinationstraining nachgeholt, bevor er wieder Schwünge in den Schnee zaubern kann
Überwältigende Unterstützung
Eckhart darf sich seitens seiner Fans über viele positive Nachrichten freuen und kann daraus Kraft und Motivation für seine Genese ziehen. „Es war so schön zu sehen, wie viele Menschen an mich gedacht haben und mir Zuversicht und Hoffnung gespendet haben. Das war überwältigend und vor allem treibt es mich an zurückzukommen. Ich werde mich in der Reha voll reinhängen – das Ziel ist es, mindestens genauso stark zurückzukommen, wie ich vor der Verletzung war.“
Das angepeilte Comeback würde schon im Jänner stattfinden. Eckhart möchte bei der Weltcupstation in Pyha (FIN) wieder ins Geschehen eingreifen, bevor er eine Woche später beim Saisonhöhepunkt, der WM in Espot (ESP), an den Start gehen will. „Der Weltcupstart in Finnland ist nicht in Stein gemeißelt. Es wird davon abhängen, wie viele gute Schneetage ich bis dahin absolvieren kann. Die Teilnahme an der WM ist natürlich das große Ziel in dieser Saison!“
Die Verletzung wird keine Auswirkungen auf sein ultimatives Ziel, die Paralympischen Spiele 2026 in Cortina d’Ampezzo, haben. „Die Paralympics 2026 sind mein größtes Ziel und die Motivation weiterzumachen. Ein zweites Mal an Paralympischen Spielen teilzunehmen wäre ein Traum für mich!“