Sapporo: Vier Siege in vier Rennen für Veronika Aigner

Am Donnerstag (15. Februar) fand in Sapporo das letzte Rennen der Para-Ski-Weltcup-Station in Japan statt. Österreichs Para-Ski-Team kann dabei auf äußerst erfolgreiche Wettkämpfe zurückblicken. Das Team von Cheftrainer Manfred Widauer fuhr dabei in vier Rennen (ein Riesentorlauf, drei Slaloms/Anm.) für jeweils Damen und Herren sechs Siege, zwei zweite Plätze und mehrere Top Ten Ergebnisse ein. Veronika Aigner und Schwester Elisabeth Aigner, die als Guide fungiert, waren mit vier Siegen in vier Rennen die großen Abräumerinnen.

Gute Leistungen, viele neue Eindrücke

„Die ganze Woche war einfach genial und etwas komplett anderes. Hier liegt viel mehr Schnee, aber auch die Bedingungen waren ganz anders als zuhause. Es war tendenziell etwas weicher und das Wetter hat gefühlt im Minutentakt gewechselt. Da hat man sich gut drauf einstellen müssen. Alles in allem waren es sehr schöne Tage hier und ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Wir haben unser volles Potenzial abrufen können und eine richtig gute Leistung gezeigt. Auch so konnten wir viele neue Eindrücke gewinnen, Japan wird uns definitiv in sehr guter Erinnerung bleiben. Jetzt freue ich mich aber wieder richtig auf zuhause und ein gutes Wiener Schnitzel“, resümiert Veronika Aigner begeistert die Woche in Fernost.

Veronikas Bruder Johannes Aigner und sein Guide Nico Haberl konnten in den vier Rennen zwei Siege und zwei zweite Plätze einfahren. „Ich kann sehr zufrieden sein mit der Woche. Klar gibt es immer wieder Verbesserungen und Potenzial nach oben. Vor allem heute hatte ich einen Sturz im denkbar schlechtesten Teil der Piste, wo es sehr flach war. Nichts desto trotz bin ich happy und freue mich nun wieder auf zuhause“, so Johannes Aigner.

Das rot-weiß-rote Para-Ski-Team fliegt nun zurück in die Heimat. Die nächsten Weltcupbewerbe stehen dann Ende Februar in Österreich an. In Hopfgarten und Wildschönau (Tirol) werden jeweils zwei Riesentorläufe und zwei Slaloms ausgetragen.