Schneekugel als „Türöffner“
Österreich ist in Japan eine große Nummer. Das bewies ein Besuch der ÖPC-Delegation beim stellvertretenden Bürgermeister des Paralympischen Dorfs, Shinji Negi.
Das Treffen war eigentlich gar nicht geplant. Bei der obligatorischen Begrüßungs-Videokonferenz erzählten ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber und Chef de Mission Julia Wenninger dem stellvertretenden „Village Mayor“ lediglich von einigen Mitbringseln.
„Als Zeichen der Dankbarkeit haben wir eine Schneekugel mit dabei, in der eine kleine Sachertorte, der Stephansdom und das Riesenrad abgebildet sind“, erzählt Huber.
Kurzerhand lud Shinji Negi, Vizepräsident des Japanischen Paralympischen Committee und ehemaliger Paralympics-Teilnehmer, Huber und Wenninger in sein Büro ein. „Die Chance auf ein österreichisches Souvenir wollte er sich wohl nicht entgehen lassen“, berichtet Wenninger mit einem Augenzwinkern.
Anschließend machte sich die ÖPC-Delegation auf den Weg, um Negi im Paralympischen Dorf zu besuchen. Die Schneekugel wurde übergeben, die Freude war groß. Sofort begutachteten seine Mitarbeiter:innen das Geschenk.
Und der stellvertretende Dorf-Bürgermeister glänzte mit Fachwissen über Österreich. Huber: „Er wusste ganz gut über unser Land und unsere Kultur Bescheid. Vor allem die Sachertorte hat es ihm angetan.“
Huber und Wenninger bedankten sich für die gute Organisation und die Unterstützung der zahlreichen Volunteers im Paralympischen Dorf: „Ein großes Lob an das gesamte Organisationsteam. Wir fühlen uns sehr wohl und gut aufgehoben.“