Nach Platz 5 denkt Mendy schon an Paris 2024

Ende gut, fast alles gut. „Ich bin sehr zufrieden“, konnte sich Kanute Mendy Swoboda über seinen 5. Platz im A-Finale der Klasse KL2 sogar ein kleines bisschen freuen. „Klar wäre ich gerne noch ein Stückchen weiter nach vorne gefahren, aber gefühlt sind bis auf den Paralympics-Sieger alle in Schlagdistanz.“

Der Sieger kam wie vor fünf Jahren aus Australien und hört auf den Namen Curtis McGrath. Damals, 2016, bei der paralympischen Kajak-Premiere in Rio de Janeiro, war der Oberösterreicher noch zu Silber gepaddelt.

In Tokio verhinderte eine langwierige Schulterverletzung, dass die Medaillen etwas zu hoch hingen. „Ich habe fast ein Jahr lang kein Maximalkrafttraining gemacht, weil ich das Knochenmarksödem in der Schulter nicht noch mehr reizen wollte“, erzählt der 31-Jährige. „Die Physiotherapeutin hat mir gesagt, dass es nur besser werden kann, wenn ich eine Pause mache. Das war in der Paralympics-Vorbereitung nicht möglich, also mussten wir schauen, wie wir es anders hinbekommen“, machte die Verletzung zumindest beim Paddeln keine Probleme.

Nach einer starken Leistung im Semfinale – Swoboda wurde in seinem Heat Zweiter, mit der insgesamt viertschnellsten Zeit – zeigte er auch im Finale noch einmal eine ansprechende Leistung. „Es war der Schlusspunkt für großartige fünf Jahre und auch schon der Start für einen neuen Zyklus“, drehte Swoboda nach dem A-Finale noch eine Extra-Runde am Sea Forest Waterway, um die Geschehnisse der letzten Tage ein wenig Revue passieren zu lassen.

Mit dem Ergebnis, dass „nichts über harte, konsequente Arbeit geht“, und dass ein schlechtes Jahr keine drei guten Jahre ausmerzen kann. „Ich bin auf einem guten Ausgangsniveau für meine ‚Road to Paris‘, von dem ich hoffentlich noch einen weiteren Sprung nach vorne machen kann.“

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