Rekord-Rennen im Velodrom: Auch Marzinke schreibt an

Zweiter paralympischer Renneinsatz, zweite persönliche Bestzeit für Yvonne Marzinke!

Aber damit nicht genug: Die 45-Jährige stellt mit ihrer Zeit von 45,455 Sekunden im Velodrom von Izu auch einen neuen österreichischen Rekord auf, unterbietet die alte Bestmarke von Anita Ruetz. Ebenfalls aufgestellt bei den Paralympics, 2012 in London war das. Die Tirolerin war auch eine der ersten Gratulantinnen, wusste bereits vom neuen Rekord.

„Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, habe noch einmal alles gegeben. Eine Bestzeit ist immer schön, ein Rekord umso mehr“, freute sich Marzinke. Auch über die rot-weiß-rote Unterstützung auf der Tribüne.

Besuch von ÖPC-Delegation

Denn ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat, Generalsekretärin Petra Huber und Finanzreferent Christoph Schäffer ließen es sich nicht nehmen, die Salzburgerin im ersten Rennen des Tages – das zwei Welt- und einen Paralympics-Rekord brachte – lautstark zu unterstützen. „Es hat mich wahnsinnig gefreut, dass sie extra für mein Rennen nach Izu gekommen sind.“

Nun heißt es für die Heeressportlerin packen, noch am Freitagabend ging es nach Fuji, wo auf und rund um die dortige Formel 1-Strecke die Entscheidungen auf der Straße und im Zeitfahren fallen.

„Im Moment bin ich im Kopf etwas leer, muss erst einmal durchschnaufen. Aber wenn ich in Fuji angekommen bin und eine Nacht darüber geschlafen habe, beginnt die Vorbereitung auf die nächsten Rennen.“

Spezialisierung oder Hybrid?

Und irgendwann, aber jedenfalls erst nach den Spielen, wird sich Marzinke Gedanken darüber machen, wo ihre sportliche Reise hingeht.

Ob sie sich auf entweder Bahn oder Straße spezialisiert, oder aber doch auch in Zukunft beides fährt. „Wenn man sieht, was die Spezialistinnen hier für Wahnsinnszeiten fahren, was die auf der Bahn rausbolzen, muss man das natürlich durchdenken.“

Das wird gemeinsam mit dem Team vom Olympiazentrum Salzburg-Rif passieren. Eines ist aber klar: Nach den Paralympics ist vor den Paralympics. „Jetzt gilt meine Konzentration den Spielen hier in Tokio, aber wenn ein paar Tage vergangen sind, wird der Fokus schon auf Paris 2024 gelegt!“

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