Welcome back: Großer Empfang für Paralympic Team Austria
Die Liste der Gratulantinnen und Gratulanten, die sich in der Erlebniswelt eingefunden hatten, war lang und hochkarätig: Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, ÖOC-Präsident Karl Stoss und Generalsekretär Peter Mennel, AUVA-Direktor Mario Bernart, Flughafen-Vorstand Julian Jäger, ÖBSV-Präsidentin Brigitte Jank und Geschäftsführer Matthias Bogner, Sektionschef Philipp Trattner, Sportunion-Geschäftsführer Stefan Grubhofer, ERIMA-Österreich-Geschäftsführer Michael Klimitsch oder der japanische Botschafter Akira Mizutani.
„Ich war zu Beginn der Spiele für ein paar Tage in Italien, da waren die Zeitungen voll mit den Paralympics. Schön, dass es auch in Österreich nicht viel anders war. Ich hoffe, dass diese Spiele eine Initialzündung waren, denn der paralympische Sport hat eine ganz besondere Strahlkraft. Von dieser Comeback-Philosophie kann die ganze Gesellschaft profitieren“, meinte Sportminister Werner Kogler.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner meinte im Rahmen der Live-Übertragung auf ORF Sport + zu den Sportler:innen : „Es fühlt sich einfach wunderbar an, hier zwischen ihnen allen zu stehen. Die Begeisterung und der Teamspirit waren ansteckend. Es freut uns, dass wir mit dem Heeressport einigen Anteil an diesen Medaillen haben.“
Für Dressurreiter Pepo Puch, zweifacher Silbermedaillen-Gewinner in Tokio, ist die Förderung und Unterstützung für den paralympischen Sport ein entscheidender Baustein für die Erfolge. „Es ist Sport! Es ist Spitzensport! Ich darf jetzt schon eine Zeit lang dabei sein und diese Entwicklung mitverfolgen, der paralympische Sport nimmt immer mehr Fahrt auf. Aber wir sind gut aufgestellt, können uns dank der vielschichten Unterstützung in Ruhe und professionell vorbereiten.“
Ähnlich sieht es Handbiker Walter Ablinger, der sich in Japan Gold und Bronze sichern konnte. „Ich kann mich als Spitzensportler nur für die großartig funktionierenden Strukturen bedanken. Das beginnt in meinem Fall beim Heeressport und geht hinunter bis zum Verein und in meinem Fall bis zu meinem Trainer- und Betreuerteam. Ich sitze nur im Handbike und kurble, aber das fühlt sich wunderbar an, wenn man dort angekommen ist, wo man gerne sein möchte.“
Dass es am Ende neun Medaillen wurden (1 x Gold, 5 x Silber, 3 x Bronze) war für ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber Freude und Erleichterung gleichermaßen. „Vor allem darüber, dass die Sportler:innen in Tokio ihre Leistungen zeigen konnten, nachdem sie fünf Jahre darauf hingearbeitet haben.“
Umso noch schöner, dass dies vor einem großen Publikum gelang: „Die Paralympics waren ein Thema in Österreich, man ist dank der umfassenden Berichterstattung nicht an den Spielen vorbei gekommen. Danke auch an das gesamte ÖPC-Team, das einen super Job gemacht hat.“
Die nächsten Tage und Wochen stehen im Zeichen der Analyse, danach sollen mit den Fachverbänden sowie den Sportler:innen bereits die Weichen für die Paralympischen Spiele 2024 in Paris gestellt werden. „Es ist unser Auftrag, dass wir die Sportler:innen auch in Zukunft bestmöglich unterstützen. Darüber hinaus wollen wir aber auch wieder einen Schwerpunkt in Sachen Nachwuchsarbeit und Talentscouting setzen.“ Deshalb findet im Juni 2022 die nächste Ausgabe der „Talent Days“ statt.