Traumstart! ÖSV-Asse rocken St. Moritz-Weltcup

Bei der letzten Station der Paraski-Asse vor der WM ist Johannes Aigner am Samstag beim Riesentorlauf in St. Moritz erstmals in dieser Saison aufs oberste Weltcup-Podest gefahren. Insgesamt hält das österreichische Team in der Schweiz nach zwei von fünf geplanten Rennen bereits bei acht Top-3-Plätzen.

Johannes Aigner fuhr am Samstag in der Klasse der sehbehinderten Herren gemeinsam mit Guide Matteo Fleischmann Laufbestzeit in beiden Durchgängen.

Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Briten Neil Simpson betrug am Ende 1,47 Sekunden. Damit revanchierte sich Aigner auch für das Ergebnis des Vortages, als er im ersten Riesentorlauf nur 18 Hundertstelsekunden hinter Simpson Zweiter geworden war.

Am Samstag schaffte es mit Michael Scharnagl (Guide: Florian Erharter) als Dritter noch ein weiterer Österreicher in dieser Klasse auf das Podest.

Bei den sehbehinderten Damen fuhr Elina Stary (Guide: Celine Arthofer) in beiden Bewerben als Zweite aufs Stockerl – geschlagen jeweils nur von der Slowakin Henrieta Farkasova. Am Samstag platzierte sich auch Barbara Aigner (Guide: Klara Sykora) mit Platz drei auf dem Podest.

Einen Befreiungsschlag erlebte der Kärntner Markus Salcher in der Klasse der stehenden Herren. Er fuhr im zweiten Riesentorlauf am Samstag als Zweiter erstmals in dieser Saison auf ein Weltcup-Podest. Nach Halbzeitrang vier machte er dabei im zweiten Durchgang noch einen Sprung nach vorne.

Nico Pajantschitsch rundete ein hervorragendes Abschneiden mit Platz drei ab. Schneller als das ÖSV-Duo war dabei nur der Franzose Arthur Bauchet. Bei den sitzenden Herren setzte Roman Rabl als Sechster des zweiten Riesentorlaufs ein großes Ausrufezeichen – nur wenige Wochen nachdem er sich im Training zwei Rippen gebrochen hatte.

Weiter geht es in St. Moritz am Sonntag mit einem weiteren Riesentorlauf. Es handelt sich dabei um das Nachtragsrennen für den wetterbedingt ausgefallenen Bewerb beim Auftakt in Steinach am Brenner. Am Montag und Dienstag folgen in der Schweiz noch zwei Slaloms.

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