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Schneller als sein Schatten
Andreas Ernhofer hat beim Para-Schwimm-Weltcup in Italien Jagd auf seinen eigenen Weltrekord über 200 m Brust gemacht – und die war erfolgreich. Knapp 4 Sekunden schwimmt der Deutsch-Wagramer schneller als im Vorjahr, die Weltrekord-Marke bleibt aber wegen unerlaubtem Tauchen bestehen.
Vom 14. bis 17. März fand der Para-Schwimm-Weltcup in Lignano Sabbiadoro (ITA) statt. Ernhofer brilliert und sammelt bereits in den ersten zwei Wettkampftagen zwei Mal Edelmetall. Über 150m Lagen erreicht der Heeressportler den zweiten Platz und beweist, warum er in dieser Disziplin bei den Paralympics in Paris ein Medaillenkandidat ist. Beim 50m Brust-Bewerb schafft er es erneut aufs Podium und holt sich eine Bronzemedaille.
Am letzten Tag des Bewerbes galt es, seinen eigenen Weltrekord über 200m Brust zu brechen. Die vorherigen Wettkämpfe und Trainings, sowie seine Zeit von 4:06.65 Minuten sprachen alle für den neuen Weltrekord, die Schiedsrichter machten Ernhofer allerdings einen Strich durch die Rechnung. “Die Pace war da und das zählt”, so Ernhofer auf seinen Social Media-Kanälen.
Die nächste Chance sich zu beweisen hat der Niederösterreicher bereits in knapp einem Monat bei den Europameisterschaften in Madeira, Portugal.