Schattauer: „Sport ist für mich lebenswichtig!“

Der Sport ist sein Leben, hat Wolfgang Schattauer immer betont. Das war schon vor seinem folgenschweren Radunfall so, wo er sich als Triathlet fünfmal für den legendären Ironman Hawaii qualifizieren konnte. Und natürlich auch danach.

„Sport ist für mich lebenswichtig. Ich möchte bis ins hohe Alter gesund und fit bleiben, damit ich nicht auf andere Menschen angewiesen bin“, ließ der heute 62-Jährige dreifache Paralympics-Medaillengewinner immer wieder wissen.

Seit 1. Dezember 2021 ist der Wiener in Pension – und hat umso mehr Zeit für seinen geliebten Sport. Nach einer Handgelenksoperation vor genau einem Jahr möchte Schattauer im Trainingslager auf Gran Canaria wieder erste Belastungsreize setzen.

Wenn das funktioniert, widmet er sich der Wettkampfplanung. „Die Doppelbelastung Beruf und Sport fällt jetzt weg, das bedeutet, dass ich mehr Zeit fürs Training und für die Regeneration habe.“

Erinnerungen an Peking 2008

An Zielen mangelt es ihm jedenfalls nicht. Gut möglich, dass sogar die Paralympics 2024 in Paris noch einmal ein Thema werden. „Ausschließen will ich es nicht, aber zuerst einmal schaue ich mir an, wie es sich in nächster Zeit entwickelt.“

Dass er für Tokyo nicht berücksichtigt wurde, hat der Paralympics-Sieger im Einzelzeitfahren von ­Peking 2008 sportlich genommen. Und war bei allen Rennen via Livestream dabei. So wird er es auch bei den ­Winter-Paralympics BEIJING 2022 halten.

Und wie sieht es mit den Erinnerungen an seinen goldenen Tag in Peking aus? „Es war ein fast perfektes Rennen! Ich bin als einer der Letzten weggefahren und habe alle Handbiker bis auf einen eingeholt. Ich habe damals trainiert wie ein Büffel, bin 18.000 Kilometer im Jahr gefahren, um am Tag X der Beste zu sein.“

Etwas, was Wolfgang Schattauer auch bei vielen der mehr als 400 Handbike-Rennen in seiner ­Karriere oftmals gelungen ist.

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