Mut zum Risiko: Puch will für Paris 2024 den Jackpot knacken

Es war eine erfolgreiche Saison für Pepo Puch. Schon wieder. In Herning gewann der in der Schweiz lebende Steirer seine bereits fünfte WM-Medaille. Diesmal glänzte sie in Silber.

Für den rot-weiß-roten Paralympics-Star und seinen Sportpartner – bei den Sommerspielen in Tokio gewann das Duo zwei Mal Silber – war es der Lohn für die Mühen der Vorbereitung, die bereits ganz im Zeichen von Paris 2024 stand.

„Wir haben vieles umgestellt und damit auch in Kauf genommen, dass nicht alles sofort perfekt funktioniert. Aber mit Blick auf unser großes Ziel, die nächsten Paralympischen Spiele in Paris, sind wir dieses Risiko eingegangen. Umso schöner, dass es dennoch wieder so gut funktioniert hat.“

Beeindruckende Kulisse

Wenn Puch über Paris spricht, dann auch über die besondere Location, an der die Medaillen in der Para-Dressur vergeben werden.

Die Gärten von Schloss Versailles bieten die perfekte Bühne für die Para-Dressur, beim Blick auf die Visualisierungen wird die Vorfreude beim sechsfachen Paralympics-Medaillengewinner gleich noch größer.

„Die Kulisse, in der wir reiten dürfen, ist einzigartig, das wird ein Erlebnis für Reiter:innen, Pferde und das Publikum. Ich freue mich darauf, in diesem besonderen Viereck zu reiten.“

Zwei Optionen

Unklar ist noch, mit welchem Pferd der 56-Jährige in Paris an den Start gehen wird. Puch hat die Qual der Wahl. „Sailor’s Blue hat auf den verschiedenen Bühnen seine Klasse gezeigt, mit Viva haben wir ein junges Pferd im Stall, das sich gut entwickelt und vor allem auch vom Typ her super funktioniert. Das könnte der Jackpot werden!“

Voreilige Entscheidungen wird es aber, wie schon in der Vergangenheit, nicht geben. „Wir werden mit beiden Pferden parallel weiterarbeiten, einiges ausprobieren und die Entwicklung ganz genau beobachten. Ich bin mir sicher, dass wir wieder die richtige Entscheidung treffen werden.“

Konkurrenz belebt

Das ist umso wichtiger, als dass auf Puch und seinen Sportpartner starke Konkurrenz warten wird.

„Die Entwicklung in der Para-Dressur ist enorm. Ich habe vor der WM in Herning gesagt, dass wir die dänische Hymne hören werden – und so ist es dann auch gekommen. In Deutschland tut sich ebenfalls extrem viel. Die Weltspitze wird immer dichter, aber genau das ist es, was wir in unserem Sport wollen“, stellt sich Puch den neuen Herausforderungen und Herausforder:innen.

„Ich hoffe natürlich, dass ich auch in Zukunft mitmischen kann. Wir werden jedenfalls unsere Passion für den Dressursport weiter leben und mit Freude und in einer starken Partnerschaft dagegenhalten.“

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