Fotocredit: ©Ski Austria/Derganc
Premierensieg! Stary in Tignes top
Das alpine Para-Ski-Team ist nach der Heimweltcup-Gala in Steinach auch bei den nächsten Rennen in Tignes (FRA) eine Klasse für sich. Nach den Speed-Rennen in Österreich meistert das Team von Cheftrainer Manfred Widauer auch die Umstellung auf die Technik-Disziplinen mit Bravour.
Im Slalom am Montag geht der Sieg in der Sehbehinderten-Wertung sowohl bei den Herren als auch bei den Damen an Österreich. Während Routinier Johannes Aigner (mit Guide Nico Haberl) souverän zum Sieg carvte, gab es bei den Damen eine Premierensiegerin. Die erst 17-jährige Elina Stary (mit Guide Vanessa Arnold) meldet sich von einer Verletzungspause (Kreuzbandriss) eindrucksvoll zurück und zaubert sogleich eine Laufbestzeit im ersten Durchgang in den Schnee. Im zweiten Durchgang reicht der Kärntnerin dann die fünfte Laufzeit zum Sieg.
Mit Barbara Aigner (Guide Elisa Schwartz) auf Platz drei schafft es eine weitere Ski-Austria Athletin aufs Podium. Veronika Aigner (mit Guide Elisabeth Aigner) rundet als Vierte ein sensationelles Ergebnis in der Sehbehinderten-Wertung ab.
Am Dienstag zeigte sich im zweiten Slalom von Tignes dann ein ähnliches Bild. Elina Stary legte nach und siegt erneut in der Sehbehinderten-Wertung der Damen. Diesmal aber knapp vor Veronika Aigner auf Platz zwei. Mit Johannes Aigner auf Platz zwei der Männer-Wertung und Thomas Grochar als Dritter in der Stehend-Wertung demonstrierten die Para-Sportler erneut ihre Vormachtstellung im Weltcup. „Ich bin super happy, dass es so aufgegangen ist. Ich habe mir das absolut nicht erwartet, dass es so läuft und bin eigentlich nach der Verletzungspause mit wenig Erwartungen hergekommen. Der Slalomhang hat mir richtig gut getaugt und das Zusammenspiel mit meinem Guide Vanessa war perfekt, wir haben jetzt die richtige Abstimmung gefunden. Auch wenn Slalom eigentlich meine Paradedisziplin ist, freue ich mich jetzt so richtig auf die Riesentorläufe in Courchevel“, sagt die Doppelsiegerin von Tignes.
Das Team reist nun weiter nach Courchevel (FRA), wo Donnerstag und Freitag zwei Riesentorläufe auf dem Programm stehen.