Fotocredit: ©ÖPC/GEPA-pictures

 

 

 

 

 

 

 

 

Parsons als IPC-Präsident wiedergewählt

27. Sep.. 2025

Andrew Parsons wurde am Samstag bei der IPC-Generalversammlung 2025 in Seoul (KOR) für eine dritte Amtszeit von vier Jahren als Präsident des Internationalen Paralympischen Committees (IPC) wiedergewählt. Außerdem wurden drei neue Mitglieder aufgenommen und über die paralympische Zukunft von Russland und Belarus abgestimmt.

Parsons erhielt bei der Wahl 109 der 177 gültigen Stimmen und setzte sich damit gegen den südkoreanischen Gegenkandidaten Dong Hyun Bae durch, der 68 Stimmen erhielt. Enthaltungen gab es keine. Parsons gehört seit 2009 dem IPC-Vorstand an. Von 2013 bis 2017 war er Vizepräsident, bevor er 2017 zum dritten Präsidenten des IPC gewählt wurde. In seinen ersten beiden Amtszeiten schloss Parsons unter anderem eine langfristige Partnerschaft mit dem IOC bis 2032 ab und gab dem IPC eine neue strategische Ausrichtung. Zu den Vizepräsident:innen wurden die Portugiesin Leila Marques Mota und der Däne John Petersson gewählt.

Drei neue Mitglieder wurden in die wachsende paralympische Familie aufgenommen: die NPCs von Bolivien und Südsudan sowie der Internationale Sportkletterverband (IFSC). Die neuen Mitglieder wurden am ersten Tag der Generalversammlung offiziell bestätigt. Damit steigt die Gesamtzahl der IPC-Mitglieder auf 211, darunter 185 Nationale Paralympische Komitees (NPCs) und 18 Internationale Fachverbände (IFs).

Die Generalversammlung entschied außerdem, die Nationalen Paralympischen Komitees von Russland und Belarus wieder vollständig aufzunehmen. Beide waren seit 2023 teilweise suspendiert gewesen.

Die IPC-Mitglieder stimmten zunächst gegen einen Antrag auf vollständige Suspendierung des russischen NPC (111-55 bei 11 Enthaltungen). Anschließend lehnten sie auch einen Antrag auf teilweise Suspendierung ab (91-77 bei 8 Enthaltungen), womit Russland wieder alle Rechte als IPC-Mitglied erhielt. Für die Annahme eines Antrags war jeweils eine einfache Mehrheit erforderlich. Auch für Belarus sprach sich die Generalversammlung 2025 sowohl gegen eine vollständige Suspendierung (119-48 bei 9 Enthaltungen) als auch gegen eine teilweise Suspendierung (103-63 bei 10 Enthaltungen) aus.

„Wir gratulieren Andrew Parsons sehr herzlich zu seiner Wiederwahl als Präsident des IPC. Er ist ein langjähriger Vertrauter, mit dem uns eine enge und konstruktive Zusammenarbeit verbindet. Mit seiner erneuten Amtszeit kann der eingeschlagene Weg konsequent und geschlossen fortgesetzt werden. Die Entscheidung der IPC-Generalversammlung in Bezug auf Russland und Belarus ist zu akzeptieren“, sagen ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat und ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber. Huber vertrat das Österreichische Paralympische Committee bei der IPC-Generalversammlung in Seoul.

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