Paris, wir kommen: Swoboda fixiert Quotenplatz

Jetzt ist es fix: der oberösterreichische Para-Kanute Markus „Mendy“ Swoboda holt sich einen Quotenplatz für die Paralympischen Spiele 2024 in Paris!

Ausschlaggebend dafür war der 8. Platz in der KL2-Klasse bei der Weltmeisterschaft in Duisburg (GER). Obwohl nur sechs Boote dort ihren Fixplatz holten, wurden dem mittlerweile 6-fachen Weltmeister als Nachrücker einer der begehrten Plätze zugesprochen. Da Swoboda den Quotenplatz in der KL2-Klasse fixiert hat, ist er in Paris auch in der zweiten Bootsklasse, der VL3-Klasse mit Ausleger, startberechtigt. “Obwohl der Quotenplatz nur über Umwege erreicht wurde, überwiegt natürlich die Freude.” so Swoboda. “Ich bin froh, dass ich beim Weltcup in Paris vergangenes Wochenende auch zeigen konnte, dass ich den Quotenplatz verdient habe.” Beim abschließenden Weltcup-Rennen in Paris erreichte er mit einem zweiten und einem dritten Platz zwei Podestplätze.

Als Vorbereitung für seine dritte Paralympics-Teilnahme will der Heeressportler im Winter sein Training in wärmere Gefilde verlegen: “Es gibt ein paar Möglichkeiten, die dänische Nationalmannschaft fährt etwa nach Florida, dort ist mit Emma Jörgensen auch die aktuelle Weltmeisterin im Damen-K2 mit dabei. Die Damen sind mit ihrem Speed eher den Para-Kanut:innen ähnlich.”

Die Ziele für die Paralympics sind auch bei der dritten Teilnahme groß: “Schön wäre es natürlich, ein Ergebnis wie in Rio zu erreichen.“ Bei den Spielen 2016 konnte er bei der Premiere der Para-Kanuten auf Anhieb die Silbermedaille gewinnen. “Mit den aktuellen Strukturen in Oberösterreich ist viel möglich, zumal ich durch die umfassende Betreuung des Landestrainers und als Heeressportler auch die Möglichkeit habe, ein bis zweimal täglich zu trainieren. Diese starke Betreuung hat unter anderem vor den Spielen in Tokyo gefehlt.”

 

 

 

 

 

 

 

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