Paris im Visier: Brungraber will bei Weltcup-Station überzeugen

Am kommenden Samstag (19. August) geht es für den Para-Triathlet Florian Brungraber beim Para-Weltcup in Paris (FRA) um ein weiteres Kräftemessen mit seinen größten Konkurrenten. Aber nicht nur der Vergleich mit anderen Athleten steht für den Silbermedaillengewinner von Tokio im Fokus. Vor allem auch die Strecke, denn diese wird jene der Paralympischen Spiele 2024 sein.

Nach EM-Silber, drei Weltcupsiegen und dem vierten Staatsmeistertitel in Folge läuft die Saison und somit die Road to Paris für Brungraber nach Maß. Die Form stimmt und auch für die Weltcupstation in Paris rechnet sich der Oberösterreicher eine Top-Platzierung im stark besetzten Starterfeld aus. Mit den beiden Niederländern – Paralypmics-Sieger Jetze Plat und Geert Schipper – und dem Tokio-Dritten Giovanni Achenza aus Italien ist alles vertreten, was Rang und Namen hat. Dem 38-Jährigen geht es aber vor allem auch um das Kennenlernen der Strecke. Denn genau diese soll es dann auch am 1./2. September 2024 bei den Paralympics zu absolvieren geben. 750 Meter Schwimmen in der Seine (gegen und in die Stromrichtung, Anm.), sechs Runden am Handbike an den Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt entlang und abschließend 5 Kilometer mit dem Rennrollstuhl warten auf die besten Para-Triathleten der Welt.

Die Wasserqualität, die den Veranstaltern bis vor kurzem noch Kopfzerbrechen bereitete, dürfte man in den Griff bekommen haben. Auf der winkeligen Radstrecke wartet aber auch die eine oder andere Kopfsteinpflasterpassage, die Brungraber und seinen Mitstreitern alles abverlangen wird. „Eigentlich ist es ein ‚normales‘ Weltcuprennen, aber dadurch, dass es auf der Strecke der Paralympics 2024 stattfindet, natürlich wichtiger“, freut sich der Mühlviertler auf das auf den Bewerb.

 
 
Foto: World Triathlon

 

 

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