Para-Ski-Asse nehmen Speedkugeln ins Visier

Für Österreichs Para-Ski-Asse stehen im Weltcup diese Woche in Sella Nevea (ITA) die letzten Speed-Rennen der Saison auf dem Programm. Besonders vielversprechend ist die Ausgangssituation beim Niederösterreicher Johannes Aigner, der sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G die Disziplinenwertung anführt.
 
 
Der sehbehinderte Aigner und sein Guide Matteo Fleischmann führen in der Abfahrtswertung 40 Punkte vor dem Franzosen Hyacinthe Deleplace. Drei Rennen werden in dieser Disziplin in Sella Nevea gefahren. Noch besser ist der Gesamtstand im Super-G, wo Aigner 100 Zähler vor Deleplace voranliegt – bei noch einem ausstehenden Bewerb.
 
 
Auch Markus Salcher darf sich noch Chancen auf eine Kristallkugel ausrechnen. Der Kärntner hat in der Abfahrtswertung bei den stehenden Herren nur 40 Punkte Rückstand auf den Schweizer Robin Cuche und könnte in Italien noch an seinem Kontrahenten vorbeiziehen.
 
 
ÖSV-Cheftrainer Sascha Kavelar blickt den vier Rennen in Sella Nevea optimistisch entgegen: „Wir haben hier am Freitag noch Super-G trainiert und sind auf dem richtigen Weg. Ich denke, wir können wieder vorne mitfahren und die Kugeln in Abfahrt und Super-G ins Visier nehmen.“ Im
 
Aufgebot fehlt der Kärntner Thomas Grochar, der sich auf das Technik-Finale in der darauffolgenden Woche in Cortina vorbereitet. Demnach besteht der ÖSV-Kader aus Johannes Aigner mit Guide Matteo Fleischmann, Nico Pajantschitsch, Manuel Rachbauer und Markus Salcher.
 
 
 
 
 
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