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Para-Cycling-WM: Lässer trotz Blech-Pech zufrieden
Am dritten Tag der Bahnweltmeisterschaften im Para-Cycling gab es für Franz-Josef Lässer zwei Einsätze. Zunächst qualifizierte sich der Bronzemedaillengewinner der Einerverfolgung souverän für das Finale im Scratch-Rennen, anschließend belegte er im Zeitfahren über 200 Meter den vierten Rang.
„Die Zeit war sehr gut, angesichts der Bedingungen in der Halle. Es war wesentlich schwieriger als teilweise in den Trainings und bezieht man die Verhältnisse mit in die Rechnung ein war der Lauf eigentlich perfekt“, analyiserte der Steirer, der sich mit dem vierten Rang im Omnium, dem Mehrkampf bestehend aus den vier Einzeldisziplinen um einen Platz verbesserte und zur Halbzeit auf Silberkurs liegt.
Jene Medaille hatte er auch schon bei den Weltmeisterschaften vor einem Jahr in Glasgow gewonnen. „Mehr hätte ich heute wirklich nicht rausholen können“, sagte Lässer, der sogar versuchte im Scratch-Rennen zuvor so wenig Körner wie möglich zu verbrauchen. „Da habe ich vorsichtig geschaut, wie die anderen Fahrer so drauf sind und mich nur auf die klare Qualifikation konzentriert.
Über 200 Meter waren vor allem die Sprinter schneller als der junge Steirer. Die Goldmedaille gewann der Thailänder Jaturong Niwanti aus Thailand vor dem Briten Blaine Hunt und dem Belgier Niels Verschaeren. Am Samstag stehen dann die 1.000 Meter am Programm von Lässer, die auch als Zeitfahren ausgetragen werden mit einer Qualifikation und einem Finallauf.