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Nicht zu stoppen: Aigner gewinnt auch Slalom
Veronika Aigner war heute im Slalom von Veysonnaz (CH) nicht zu schlagen. Die Niederösterreicherin lag, gemeinsam mit ihrer Schwester und Guide Elisabeth, in der Sehbehinderten-Wertung schon nach dem ersten Durchgang in Führung. Im zweiten Durchgang baute das Para-Ski-Ass die Führung auf 9,31 Sekunden im Ziel aus. “ Es war heute ein extrem langer Lauf, sehr anspruchsvoll und weich. Dennoch haben wir das Beste daraus gemacht, wir waren voll fokussiert und haben unsere Leistung abgerufen. Ich bin sehr glücklich mit dem Resultat heute. Für meinen Bruder Johannes tut es mir leid, der hatte richtiges Pech und hätte sich den Sieg mehr als verdient.“ Platz zwei geht an die Slowakin Alexandra Rexova, Dritter wird Georgia Gunew aus Australien.
Pech für Johannes Aigner
Bei den sehbehinderten Herren hatte der zweifache Sieger im Riesentorlauf, Johannes Aigner, Pech. Er lag nach dem ersten Durchgang in Führung, fädelte im zweiten Durchgang dann aber in Führung liegend im letzten Tor ein und wurde disqualifiziert.
Bei den stehenden Herren schrammte Thomas Grochar knapp am Podest vorbei. Der Kärntner lag nach dem ersten Lauf auf Podestkurs, fiel in Durchgang zwei dann aber auf den vierten Platz zurück. Schlussendlich trennten ihn nur 61 Hundertstel von einer Podestplatzierung. Der Sieg ging in dieser Wertung an Arthur Bauchet (FRA) vor AARon Lindstroem (SWE) und dem Schweizer Robin Cuche. Bei den stehenden Damen landete Eva Jöchl auf dem siebenten Gesamtrang.
Beim Auftakt der nordischen Para-Sportler:innen gab heute Stefan Egger Riedmüller in Toblach (ITA) sein Weltcup-Debüt. Der Tiroler war der einzige Ski Austria Athlet am Start und beendet das 10 Kilometer Klassisch Rennen auf dem soliden 22. Platz.