Das Ski-Ass und der Leichtathletik-Europameister jubeln bei der Lotterien Sporthilfe-Gala in der Marx-Halle über die begehrten Titel.

Claudia Lösch und Thomas Geierspichler sind Sportlerin und Sportler des Jahres mit Behinderung 2018. Am Mittwoch wurden in der Marx-Halle in Wien vor 1.400 hochkarätigen Gästen bei der Lotterien Sporthilfe-Gala die begehrten Titel vergeben.

Lösch, die bei den Paralympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang Silber und Bronze gewinnen konnte, setzte sich bei der Wahl gegen Speerwerferin Natalija Eder und Langläuferin Carina Edlinger durch.

Für die Wahl-Tirolerin war es bereits der 7. Titel nach 2010, 2011, 2013, 2014, 2015 und 2017 – damit zog sie mit Rekordsiegerin Annemarie Moser-Pröll gleich. „Eine große Ehre! Ich habe heuer mehr gezittert als in den Jahren zuvor, weil die Konkurrenz war richtig stark. Sabine Weber-Treiber zum Beispiel war mit einem Weltmeistertitel nicht einmal nominiert“, so das Alpin-Aushängeschild, das im September seine erfolgreiche Karriere beendet hat. „Ich freue mich auf alles, was jetzt kommt.“

Bei den Herren waren alle drei Nominierten bereits einmal Preisträger: neben Geierspichler waren auch noch Lauf-Ass Günther Matzinger und Ski-Hero Markus Salcher in den Top-3. Am Ende jubelte Geierspichler über seine vierte Trophäe nach 2002, 2014 und 2008. „Ich bin unglaublich dankbar, dass ich wieder hier oben stehen und diesen Preis entgegen nehmen darf. Danke an alle, die mir ihre Stimme gegeben haben“, so der Leichtathletik-Europameister über 1.500 m.

Trainer des Jahres wurde Gregor Högler, der bei den Paralympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro mit Natalija Eder und Bil Marinkovic gejubelt und gelitten hat. Heute zeichnet der ehemalige Weltklasse-Speerwerfer für Diskus-Riese Lukas Weißhaidinger verantwortlich.

Die Lotterien Sporthilfe-Gala fand heuer zum bereits 70. Mal statt. Unter den Gästen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur waren auch Sportminister Heinz-Christian Strache, ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat und ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber.