Lässer rast bei WM auf Rang 7: „Eine mega-lässige Erfahrung!“
Am dritten Tag der Straßen- und Paracycling-Weltmeisterschaften in Zürich standen mehrere Zeitfahren am Programm, unter anderem jenes der Klasse C5 mit dem Steirer Franz-Josef Lässer. Der Paralympics-Teilnehmer von PARIS 2024 landete auf Rang sieben.
„Am Anstieg ist es mir richtig schlecht gegangen, da habe ich aber nicht so viel verloren. Auf der Abfahrt habe ich dann viel Zeit verloren, nachdem ich nur mit einer Hand bremsen kann und daher auf Felgenbremsen setzen muss“, schilderte Lässer sein Rennen.
Nach einer Corona-Erkrankung ging er etwas geschwächt in die WM-Woche, anstatt ordentlichem Training stand Erholung am Programm. Trotz der nicht-idealen Vorbereitung war der Steirer ganz zufrieden mit seinem Einsatz: „Angesichts dessen, was mir nach den Paralympischen Spielen passiert ist mit der Infektion, kann ich wirklich zufrieden sein mit dem, was noch in mir steckte nach der langen Pause.“
Erstmals gibt es bei den Weltmeisterschaften in Zürich ähnliche und gleiche Strecken für die Para-Sportler:innen. So bestritt Lässer sein Zeitfahren auf exakt jenem Kurs, auf dem am Sonntag die Elite-Frauen unterwegs waren und kurz danach auch die U23-Männer. „Es war eine Megaerfahrung, dass zu machen“, war er stolz.
Insgesamt sind neun paralympische Athlet:innen in den verschiedenen Klassen im Einsatz, darunter auch der zweifache Silbermedaillengewinner von PARIS 2024: Thomas Frühwirth.