Für Koosz geht’s los: Das sind ihre Gegner:innen!

Am Samstag checkte Henriett Koosz im Paralympischen Dorf ein – und bekam nach der Begrüßung durch ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber gleich die Auslosung für ihren paralympischen Ersteinsatz im Para-Badminton präsentiert.

Die gebürtige Ungarin, die seit einem Autounfall vor mittlerweile 27 Jahren im Rollstuhl sitzt, trifft auf Man Kei-To aus Belgien, ihres Zeichens amtierende Europameisterin und Nummer drei im Paralympics-Ranking, und Kwon Hyunah aus Südkorea.

„Was meine Gegnerinnen in der Gruppe betrifft, so schaue ich gar nicht zu viel auf deren Ergebnisse oder ihre Platzierung in der Rangliste. Mein Fokus liegt ganz auf mir selbst“, hat Koosz am Sonntag bereits ihre erste Trainingseinheit in der Porte de La Chapelle Arena absolviert.

„Die Vorbereitung läuft gut, es ist ein großartiges Gefühl, hier in Paris zu sein und ich freue mich, dass ich meine zweiten Paralympischen Spiele fit und gesund in Angriff nehmen kann.“ Zur Erinnerung: 2012 war die 44-Jährige bereits im Rollstuhltennis dabei.

Vorfreude ist riesig

„Meine Erwartungen an das Turnier sind klar: es ist entscheidend, zum richtigen Zeitpunkt meine Bestleistung abzurufen, bis zum letzten Punkt zu kämpfen, mental stark zu bleiben und vor allem den Spaß am Spiel nicht zu verlieren“, so Koosz, die sich von der Mega-Halle im Norden der Stadt beeindruckt zeigt.

„Paris ist bereit! Ich bin bereit! Und freue mich auf spannende Wettkämpfe und eine tolle Atmosphäre!“

Die Einzel-Bewerbe im Para-Badminton starten am 29. August mit der Gruppenphase, zwei Tage später beginnt die K.o.-Phase mit dem Viertelfinale.