Jugendcamp von den Paralympics PARIS 2024 begeistert
Jede:r Sportler:in fängt klein an: beim Jugendcamp des ÖPC können Talente von morgen zum ersten Mal paralympische Luft schnuppern. In PARIS 2024 fand die bereits siebente Auflage des Erfolgsprojekts statt.
Sechs Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren waren eine Woche lang bei den Paralympics in Frankreich unterwegs und erhielten exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Lions Club Wien, Allianz, Bank Austria, Hypo NÖ, Bridgestone und Lions Club Wien Belvedere übernahmen die Patenschaften.
„Das Ziel ist es, den Teilnehmer:innen Spaß und Freude am Spitzensport zu vermitteln, ihnen die Emotionen der Athlet:innen spüren zu lassen und den Spirit der Spiele näher zu bringen“, sagt ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber. Die Vergangenheit gibt dem Jugendcamp recht: „Einige sehr erfolgreiche Paralympics-Athlet:innen waren einst bei den Jugendcamps dabei: unter anderem Claudia Lösch und Markus Salcher, die beide mehrfach Paralympics-Medaillen gewonnen haben, oder auch der Rollstuhltennis-Spieler Nico Langmann.
Nachwuchs-Para-Dressurreiterin Yvonne Isabel Spielhofer zeigte sich begeistert. „Es war großartig, was wir hier alles erlebt haben. Wir waren auf so vielen verschiedenen Sportstätten und haben mitgefiebert“, so die junge Steirerin, deren Vorbilder Pepo Puch und Isabell Werth heißen. „Wenn man das sieht, will man das eines Tages auch erreichen.“
Für den jungen Para-Tischtennisspieler Julian Hüttl war das große Highlight das Spiel von Krisztian Gardos in der South Paris Arena. „Die Stimmung in der Halle war unfassbar gut, es war so laut. Leider hat Krisztian verloren, aber er ist trotzdem ein großes Vorbild für mich und uns alle.“
Im Österreich-Haus begrüßte Gardos das Jugendcamp und stand Rede und Antwort. „Wir brauchen mehr junge Leute, die Sport machen – egal, ob mit oder ohne Behinderung. Das Jugendcamp ist eine super Sache, hier sehen die Jugendlichen schon, was es bedeutet, Spitzensport zu betreiben“, meinte der Tiroler.