Historisch! Para-Badminton-Star Koosz erspielt Doppel-Bronze

Die Para-Badminton-Weltmeisterschaften fanden in diesem Jahr in Tokio (JPN) statt. Für Österreich ging ÖBV-Nationalspielerin Henriett Koosz in der Klasse WH1 an den Start und konnte ihrem starken Turnier mit Edelmetall die Krone aufsetzen.

Die Bronzemedaillen im Damen-Einzel sowie im Mixed-Doppel sind historisch – noch nie konnte Österreich Edelmetall bei Para-Weltmeisterschaften im Badminton gewinnen.

Koosz startete fulminant in das Turnier und konnte im Damen-Einzel den Gruppensieg ohne Satzverlust holen. Mit Siegen gegen die Gegnerinnen aus den USA (21:5, 21:3), Korea (21:11, 21:13) und Chinese Taipei (21:19, 21:10) qualifizierte sie sich souverän für die KO-Runde.

Im Viertelfinale wartete Yuka Chokyu aus Kanada, die die 42-Jährige in zwei Sätzen mit 21:5 und 21:8 eiskalt abservierte. Mit dem Einzug ins Halbfinale war ihr die Medaille sicher! Dort musste sie sich im Duell mit der Schweizer Gegnerin Cynthia Mathez mit 13:21 und 8:21 geschlagen geben. Da Platz drei nicht ausgespielt wurde, jubelte Koosz über Bronze.

Im Mixed-Doppel ging Koosz mit ihrem spanischen Partner Ignacio Fernandez an den Start. In der Gruppenphase zeichneten sich bereits die Ambitionen auf die Medaillenränge ab. In den drei Gruppenspielen gegen die Gegner:innen aus Spanien/Türkei (13:21, 21:19, 17:21), England (21:10, 21:5) und Kanada (21:7, 21:9) musste das Duo nur in der ersten Begegnung eine Niederlage verbuchen, erspielte so den zweiten Gruppenplatz und den Aufstieg ins Viertelfinale.

Im Viertelfinale konnten sie die Para-Badminton-Paarung aus Indien, Shashank Kumar und Ammu Mohan, in zwei starken Sätzen mit 21:15 und 21:5 besiegen. Die Medaille war ihnen nach dieser Partie bereits sicher. Im Halbfinale gegen die Koreanischen Gegner:innen Chol Jungman und Lee Sun Ae musste man mit 21:9 und 21:12 eine deutliche Niederlage wegstecken.

Mit zwei historischen Bronzemedaillen konnte Koosz äußerst zufrieden die Heimreise antreten.

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