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Heimsieg! Veronika Aigner unschlagbar in der Wildschönau
Am Dienstag (27. Februar) fand in der Wildschönau das erste von insgesamt vier Technik-Rennen statt. Aus österreichischer Sicht gab es mit Veronika Aigner auch gleich den ersten Sieg. Bruder Johannes wurde knapp geschlagen Zweiter.
Rennen von Hopfgarten in die Wildschönau verlegt
Ursprünglich wären die beiden Slaloms, die am Dienstag und Mittwoch ausgetragen werden, im nur wenige Kilometer entfernten Hopfgarten geplant gewesen. Da der Slalomhang dort aber nach Süden exponiert ist, setzte die Sonne und die milden Temperaturen dem Schnee sehr zu. Eine Durchführung der beiden Slaloms war deshalb dort leider nicht möglich, weshalb man kurzer Hand in die Wildschönau auswich, wo Freitag und Samstag schon zwei Riesentorläufe geplant sind.
Die Sehbehinderten-Wertung der Damen war heute wieder fest in österreichischer Hand. Veronika Aigner führte bereits nach dem ersten Durchgang. Im zweiten Lauf ließ die Niederösterreicherin, geguided von ihrer Schwester Elisabeth, erneut nichts anbrennen und kurvte sicher zum Heimsieg. „Es war ein super Tag heute. Beide Durchgänge waren sehr gut gesteckt, man hat sich aber drauf einstellen müssen, dass der Schnee eher weich war. Das ist uns in beiden Durchgängen super gelungen und wir haben das beste rausgeholt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich auf die nächsten Rennen“, so die Seriensiegerin.
Bei den sehbehinderten Herren lieferte Veronikas Bruder Johannes Aigner eine ebenso starke Vorstellung ab. Aigner lag nach dem ersten Durchgang noch mit 0,58 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Giacomo Bertagnolli in Führung. Im zweiten Durchgang musste er sich gemeinsam mit seinem Guide Nico Haberl jedoch dem stark fahrenden Italiener beugen, der schlussendlich 23 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Aigner hatte. Der zweite Österreicher am Start der Sehbehinderten-Wertung, Michael Scharnagl, beendete das Rennen gemeinsam mit seinem Guide Florian Erharter auf dem fünften Platz.
In der Stehend-Wertung der Herren landete der Kärntner Thomas Grochar ebenso auf Platz Fünf, sein Tiroler Teamkollege Manuel Rachbauer wurde Achter. Die Tirolerin Eva Jöchl, einzige Ski Austria Athletin am Start in der Stehend-Wertung, schied nach Platz Sechs im ersten Durchgang im zweiten Lauf leider aus.