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Gemischte Gefühle bei Onea nach verpasstem Finaleinzug
Para-Schwimmer Andreas Onea hat den angepeilten Finaleinzug über 100 m Brust bei den Paralympischen Spielen PARIS 2024 verpasst.
Der Niederösterreicher schwimmt in seinem Vorlauf in 1:13,71 Minuten auf Rang sechs und belegt damit insgesamt Platz zwölf. Für den Finaleinzug wäre ein Top-8-Platz nötig gewesen.
„Es ist leider brutal eng. Ich weiß, dass ich es kann, ich hatte in den letzten Wochen sehr gute Trainings. Es ist bitter, dass es dann im entscheidenden Moment nicht ganz klappt“, ärgert sich Onea trotz solider Zeit. Für einen Finaleinzug hätte er 1:12,66 Minuten oder schneller schwimmen müssen.
„Ich bin die ersten 50 Meter eine Spur zu schnell angegangen, das hat mir auf den letzten Metern gefehlt. Sonst war es ein technisch hochwertiges Rennen. In der Erstanalyse haben wir keine Fehler gesehen, außer, dass ich vielleicht zu viel wollte.“
Für seinen zweiten Einsatz am Sonntag stimmt ihn das Rennen dennoch optimistisch: „Man muss riskieren, man muss attackieren. Diese feine Linie zu treffen – volle Attacke, aber nicht zu viel wollen – ist leider sehr schwierig. Jedes Finale, das ohne mich stattfindet, tut weh. Aber ich weiß, was ich kann, auch in Hinblick auf die 200 Meter Lagen.“
Über 200 m Lagen erwartet Onea erneut „ein brutales Rennen, die Dichte ist groß. Ich kann den Sprung ins Finale schaffen, das Gefühl im Wasser ist gut. Die Zuversicht ist groß, dass es am Sonntag mit dem Finale klappt.“