Frühwirth: „Das Ziel bleibt Paris 2024!“
Für Thomas Frühwirth geht es aktuell steil bergauf – nach anspruchsvollen Monaten am Ende der Saison 2022 steht der Para-Radsportler und Para-Triathlet wieder voll im Training. Dabei immer im Hinterkopf: Die Paralympischen Spiele 2024 in Paris. Vor allem im Paracycling wird er in der kommenden Saison wieder voll angreifen.
Die Saison startet für Frühwirth Mitte April mit einem Europacup-Rennen im italienischen Massa. Danach stehen UCI-Weltcups in Maniago (ITA), Ostende (BEL) und Huntsville (USA) am Programm.
Im August geht es für die Paracycler heiß zur Sache: Von 9. bis 11. August 2023 finden in Glasgow (SCO) die Weltmeisterschaften statt, direkt im Anschluss geht es in Rotterdam von 17. bis 20. August um die Europameisterschafts-Medaillen. Frühwirth: „Ich werde mich gezielt auf die beiden Großveranstaltungen vorbereiten – ziemlich sicher werde ich dabei auch einen Abstecher in die Alpen machen!“
Die Zeit danach will sich Frühwirth noch offenhalten: „Für den Herbst ist noch nichts fixiert. Es gäbe noch die Ironman-WM in Nizza – so kurz nach der Paracycling-Saison bleibt aber wenig Zeit für die Vorbereitung. Wenn ich aber doch teilnehme, nehme ich auch noch den Ironman in Barcelona am 1. Oktober mit.“ Die Teilnahme am Ironman knüpft der 41-Jährige an eine einfache Bedingung: „Zuerst konzentriere ich mich auf die Paracycling-Saison, denn das angestrebte Ziel bleibt weiterhin Paris 2024!“
Gute Formkurve
In den letzten Monaten hatte Frühwirth mit körperlichen Problemen zu kämpfen – die anspruchsvollen Herausforderungen der letzten Saison zollten ihren Tribut. „Am Ende der letzten Saison meldete sich mein Körper zu Wort – ich hatte zweieinhalb Monate mit Zahnproblemen, einer Kieferhöhlenentzündung und anschließend mit einer Grippe zu kämpfen“, so Frühwirth.
Die gesundheitlichen Probleme sind zum Glück Geschichte – Frühwirth bereitet sich momentan akribisch auf die Herausforderungen im neuen Jahr vor. „Nach einem guten Trainings-Monat Jänner, in dem viel Indoor trainiert worden ist, bin ich nun seit zwei Wochen auf der zu Frankreich gehörenden Insel La Réunion. Hier spule ich ein sehr umfangreiches Trainings-Programm ab. Es läuft momentan sehr gut und ich bin auf einem guten Weg für die kommende Saison!“