Für Para-Kanute Markus Mendy Swoboda reichte es bei der Kanu-WM im ungarischen Szeged nicht für die erhoffte Top-6 Platzierung.
Der Oberösterreicher landete in einer Zeit von 44,34 Sekunden und einem Rückstand von 1,99 Sekunden auf den Sieger auf Rang 7. Auf den für einen direkten Paralympics-Quotenplatz notwendigen 6. Platz fehlten ihm nur 0,01 Sekunden. Seinen bereits 4. WM-Titel im KL2 200m holte der Australier Curtis McGrath in 42,35 Sekunden. Die Silbermedaille mit einem Rückstand von 0,45 Sekunden holte sich Frederico Mancarella aus Italien. Bronze ging an den Neuseeländer Scott Martlew (+1,16).
„Natürlich bin ich mit meinem Abschneiden heute nicht zufrieden, kann aber Motivation für das nächste Jahr daraus schöpfen und muss etwas umstellen. Um entsprechende Trainingspartner zu bekommen, überlege ich mir ins Ausland zu gehen“, so der doppelt beinamputierte Oberösterreicher.
Im Para-Kanu gibt es im nächsten Jahr noch Restquotenplätze zu holen, Swoboda darf aber berechtigt hoffen, trotzdem schon vorher alles für Tokio klar zu machen. „Man kann es natürlich erst sagen, wenn man es schwarz auf weiß hat, aber Curtis (Anm.: McGrath, AUS) hat schon einen Quotenplatz im VL3 geholt und daher könnte ich nachrücken. Wann genau wir das erfahren, weiß ich aber nicht“, so Swoboda.
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