Drei Medaillen, davon eine Goldene, das ist die Bilanz für die österreichischen Athlet:innen nach der IPC Para-Leichtathletik-WM 2017 in London.
Günther Matzinger krönte sich zum Weltmeister über 400 Meter, Bil Marinkovic gewann die Silbermedaille im Diskusbewerb, Natalija Eder erreichte Bronze im Speerwurf und der erst 18-jährige Alexander Pototschnig zeigte mit zwei Finaleinzügen über 200 Meter (7. Rang) und 400 Meter (6. Rang) auf der internationalen Wettkampf-Bühne als Zukunftshoffnung auf. Um nur 84 Hundertstelsekunden verpasste Thomas Geierspichler im 1.500 Meter Bewerb Bronze. Zukünftig möchte der Salzburger seinen Fokus verstärkt auf diese Distanz legen, vor allem in Hinblick auf die Paralympics in TOKYO 2020.
Das ÖPC gratuliert dem österreichischen Team zu den großartigen Leistungen!
Ein Zeichen der Gleichstellung
Nach den Olympischen und Paralympischen Spielen in LONDON 2012 war die IPC Para-Leichtathletik Weltmeisterschaft das erste internationale Großereignis im legendären London Stadium im Queen Elizabeth Olympic Park.
Im Zuge dieser Weltmeisterschaft wurde darüber hinaus ein kräftiges Zeichen der Gleichstellung gesetzt. Bereits seit 2001 ist durch eine Vereinbarung zwischen IOC und IPC festlegt, dass die Paralympics immer rund zwei Wochen nach Abschluss der Olympischen Spiele am selben Veranstaltungsort und an den gleichen Wettkampfstätten abgehalten werden. Erstmals gab es eine solche Zusammenarbeit nun auch bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft. Die IPC Para-Leichtathletik-WM fand vom 14. bis 23. Juli am selben Ort und an den gleichen Wettkampfstätten wie die IAAF–WM für Sportler:innen ohne Behinderung statt, die von 4. bis 13. August 2017 ausgetragen wird.
GOLD für Günther Matzinger, SILBER für Bil Marinkovic und BRONZE für Natalija Eder – das war die erfolgreiche Ausbeute für Österreichs Leichtathletik-Team bei der IPC Para-Leichtathletik WM in London. Fotocredit GEPA-pictures & Franz Baldauf