Coronavirus: IPC gibt Update zu Tokyo 2020

Die Corona-Pandemie legt die Sport-Welt lahm. Die Paralympischen Spiele 2020 sollen jedoch weiterhin wie geplant von 25. August bis 6. September in Tokyo stattfinden.

IPC-Präsident Andrew Parsons meldet sich zu Wort: „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir hoffen, dass die Paralympics wie geplant am 25. August 2020 eröffnet werden. Wir sind uns der aktuellen Situation und ihrer schwerwiegenden Auswirkungen auf der ganzen Welt bewusst. Derzeit ist jedoch die Zeit auf unserer Seite, um festzustellen, ob drastischere Maßnahmen ergriffen werden müssen oder nicht. Wir stehen weiterhin in engem und regelmäßigem Dialog mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem IOC, Tokyo 2020 und unseren eigenen Gesundheitsexperten.“

Seitens des IPC versteht man die Ängste der Athlet:innen, vor allem hinsichtlich der abgesagten Qualifikations-Bewerbe. „Ich kann versichern, dass das IPC-Team rund um die Uhr daran arbeitet, Lösungen für jedes Szenario zu finden, mit dem wir konfrontiert sind. Wir denken auch an die Para- Athlet:innen , die derzeit auch nicht wie gewohnt trainieren können und zu Hause kreativ nach Lösungen suchen“, so Parsons.

Das IPC fordert alle Sportler:innen dazu auf, sich weiterhin so gut es geht auf die Spiele vorzubereiten. Parsons: „Es sind Spiele, die Japan bereits verändern, und ich hoffe, dass dieser Sommer die Welt verändern wird. In der Paralympischen Bewegung sind uns Herausforderungen und Hindernisse auf unserem Weg nicht fremd. Nach wie vor werden wir auf die eine oder andere Weise eine Lösung finden.“

Das Österreichische Paralympische Committee steht mit dem IPC und weiteren Stakeholdern im Austausch und informiert die Athlet:innen regelmäßig. „Der Informationsfluss ist dieser Tage sehr wichtig. Wir haben für alle Athlet:innen stets ein offenes Ohr. Wir vertrauen dem IPC, den Veranstaltern und der WHO, die richtige Entscheidung zu treffen“, sagen ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat und ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber.