Brungraber siegt beim „Blindflug durch Linz“!

Florian Brungraber konnte sich bei seinem Heimrennen, dem Ascendor Handbike-Halbmarathon in Linz, den Sieg sichern. Der Para-Triathlet setzte sich im 21 Kilometer langen Bewerb durch die oberösterreichische Landeshauptstadt vor seinen RSC-Heindl-Klubkollegen Walter Ablinger und Christoph Stadlbauer durch.

Wie im Vorjahr holte sich der 38-Jährige den Sieg in Linz – dieses Mal war er sogar noch schneller. Mit einer Zeit von 30:40 Minuten setzte er sich deutlich von der Konkurrenz ab und verbesserte seine Zeit aus dem Vorjahr um ganze 49 Sekunden.

„Es ist natürlich immer schön, zu Hause zu gewinnen. In meinem Fall war das Heimrennen eine gute Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im November (Paratriathlon-WM in Abu Dhabi/Anm.) und harte, aber wichtige Test-Kilometer. Heute hat es wirklich gut funktioniert!“, so der Oberösterreicher.

Bei starkem Nebel, trockenen Bedingungen und überschaubaren acht Grad markierte Brungraber mit einer Spitzengeschwindigkeit von 52,2 km/h und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 km/h absolute Bestwerte. Laut dem Zweitplatzierten Walter Ablinger war es „ein Blindflug durch Linz“. Kein Wunder bei diesem Speed.

Für Brungraber ist der Halbmarathon in Linz gleich doppelt emotional – es ist nicht nur sein Heimrennen, sondern seit 2014 auch der Schauplatz seines ersten Handbikebewerbs nach seinem folgenschweren Freizeitunfall.

Im Damenbewerb konnte sich Conny Wibmer mit einer Zeit von 39:48 Minuten vor Elisabeth Egger durchsetzen.

Vollgas in Richtung Abu-Dhabi

Von 24. bis 26. November finden in Abu Dhabi die Triathlon-Weltmeisterschaften statt. Brungraber steckt mitten in der intensiven Vorbereitungsphase für den Para-Bewerb.

„Wir sind voll im Training und ich verlange mir momentan wirklich viel ab. Besonders die Schwimmeinheiten sind aktuell richtig hart. Aber so soll es sein, nur so kann ich meine Leistung steigern und die gesetzten Ziele erreichen!“

Die Ambitionen sind hoch, so rechnet er sich auch für Abu Dhabi gute Chancen aus: „Das wird wieder ein Kräftemessen der stärksten Para-Triathleten. Natürlich sehe ich mich wieder unter den besten Drei und hoffe, dass ich dieses Mal den ein oder anderen Platz innerhalb der Top-3 gut machen kann. Ich behalte aber meine eigene Leistung im Blick. Wenn ich das abliefern kann, was ich mir vorgenommen habe, wird wieder ein ordentliches Ergebnis herausschauen.“

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