Barbara & Johannes Aigner: Das doppelte Gold-Lottchen

Cool, abgebrüht, nervenstark. So präsentierten sich Johannes und Barbara Aigner bei der Paraski-WM im Jänner. Die Zwillinge holten insgesamt fünf Medaillen, wobei gleich drei in Gold glänzten. Somit kürten sich die Beiden bei ihrem ersten Großereignis gleich zur Weltmeisterin bzw. zum Weltmeister. Ein Wink für die im März stattfindenden Paralympics in Peking?

„Seit der WM wissen wir, wo wir stehen und was wir können. Was dann bei den Paralympics rauskommt, davon lassen wir uns überraschen“, erklärt Barbara. Auch Zwillingsbruder Johannes lässt sich angesichts der Medaillenflut bei der WM nicht in die Favoritenrollen drängen. „Wir wissen, dass eine Medaille möglich ist, wenn wir gut fahren. Die WM war die Bestätigung, dass wir es schaffen können.“

Kein Druck, sondern Vorfreude

Die beiden Guides Matteo Fleischmann und Klara Sykora sind kurz vor den ersten paralympischen Spielen ebenfalls entspannt. „Egal, was in Peking rauskommt, es war auf jeden Fall eine gute Saison. Sie sind Weltmeister geworden und das kann ihnen keiner mehr wegnehmen“, so Sykora. Fleischmann sieht es ähnlich wie seine Freundin: „Die Form stimmt, das ist schon mal gut. Wenn wir sie bis Peking halten können, sind wir guter Dinge. Wir wissen, dass wir das Zeug dazu haben.“

Druck spürt das Erfolgs-Quartett weder von außen, noch von innen. „Die Beiden sind ja erst 16, die können noch fünfmal zu den Paralympics fahren. Jetzt heißt es erstmal Erfahrungen sammeln“, hält Sykora den Ball flach. Johannes pflichtet ihr bei und fliegt ohnehin mit einem guten Gefühl nach China. „Druck verspüre ich keinen. Ich weiß seit der WM, dass es funktioniert, wenn es drauf ankommt.“ Cool, abgebrüht, nervenstark. So sind sie eben, die Aigner-Zwillinge.

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