Ausrufezeichen bei EM-Premiere

Johann Färrer und Daniel Kontsch sorgten bereits bei ihrem allerersten großen internationalen Auftritt für Begeisterung. Färrer im Einzel und die Österreicher gemeinsam im Doppel, schafften den Sprung ins Achtelfinale der Para-Badminton-Europameisterschaften in Istanbul (TUR).

Der 56-jährige Färrer setzte im Herreneinzel seine starke Leistung aus der Gruppenphase fort und stieg als Zweiter souverän in die K.o.-Runde auf. Dort traf er auf den an Nummer zwei gesetzten Spanier Motero, gegen den er zwar unterlag, aber mit dem Erreichen der Runde der letzten 16 ein starkes Ausrufezeichen setzen konnte.

Auch im Doppel glänzte der diesjährige Staatsmeister – gemeinsam mit seinem Partner Daniel Kontsch, den er 2023 in einer Reha-Klinik kennenlernte. Seitdem verbindet die beiden nicht nur der Sport, sondern auch eine enge Freundschaft. Gemeinsam schafften sie bei ihrem EM-Debüt ebenfalls den Einzug ins Achtelfinale. Dort lieferten sie ein packendes Match, das erst im Entscheidungssatz knapp zugunsten ihrer polnischen Gegner ausging. Damit verpassten sie den Einzug ins Viertelfinale nur hauchdünn.

Nationaltrainerin Britta Rudolf zeigt sich beeindruckt: „Hansi und Daniel haben beide enorm stark gespielt. Dass sie bei ihrem ersten großen internationalen Event gleich ins Achtelfinale kommen, ist ein riesiger Erfolg – im Einzel wie im Doppel.“

Am Ende beenden Färrer und Kontsch ihre erste Para-Badminton-EM als Neunte – und mit einem klaren Signal, dass mit ihnen auch in Zukunft zu rechnen ist.