Ablinger: „OFF-tober“ nach starker Saison
„Ich bin derzeit nicht erreichbar – bitte probieren Sie es etwas später noch einmal.“
Wenn man Walter Ablinger dieser Tage anruft, kommt man auf die Mailbox. Denn der Oberösterreicher macht aus dem Oktober den „OFF-tober“, also einen Monat Auszeit von Handy und Sozialen Netzwerken. Und das ganz bewusst, um die Systeme nach einer erfolgreichen, aber auch sehr intensiven Saison hinunterzufahren und sich neu zu fokussieren auf 2020 und also das paralympische Jahr.
Für das der Rainbacher viel Selbstvertrauen getankt hat. 11 Saisonsiege und 19 Podestplätze stehen für den Handbiker zu Buche. Damit beendet er das Jahr als Nummer 1 der UCI-Weltrangliste, die in seiner Klasse 112 Athleten aus 34 Nationen führt.
Höhepunkte waren die Weltcup-Siege in Italien und Belgien und natürlich die Bronzemedaille bei den Paracycling-Weltmeisterschaften in den Niederlanden im Einzelzeitfahren. Das bereits 5. WM-Edelmetall für Ablinger, der auch auf nationaler Ebene in seiner Klasse eine solche für sich war. Die Staatsmeistertitel auf der Straße und im Einzelzeitfahren waren bereits die Medaillen 13 und 14 für den 50-Jährigen.
„Das intensive Training und die akribische Vorbereitung haben sich bezahlt gemacht. Ich habe heuer erstmals über 20.000 Trainings- und Rennkilometer absolviert“, so Ablinger. Der „OFF-tober“ ist übrigens nur ein Detox in Sachen Elektronik und Co., nicht aber was den Sport angeht – der Innviertler absolviert gerade ein Trainingslager in Kroatien.
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