Fotocredit: ©Petra Dissertori
„Frühjahrsputz“: Geierspichler startet in die Saison
Am Samstag (23. März) beginnt für Thomas Geierspichler die neue Saison, seine 25. im Laufe seiner Karriere! Erstmals wird er in Jesolo ein Bahnmeeting bestreiten. Danach geht es Schlag auf Schlag weiter.
In der Vorbereitung auf die neue Saison schlägt der zweifache Paralympicssieger erstmals neue Wege ein. War in den vergangenen Jahren meist der Halbmarathon in Lissabon der Saisonauftakt, startet er heuer erstmals bei einem Bahnmeeting in Jesolo: „Dort wo andere Urlaub machen bestreite ich für heuer mein erstes Rennen. Die Bahn ist nicht schnell, aber ich freue mich trotzdem darauf, denn ich erhoffe mir erste Rückschlüsse auf das Setup. Am Programm stehen der 100er und 400er. Für mich ist dieser Auftakt sehr wichtig, da ich meinen Körper durch diese gezielte Stresssituation mit Adrenalinausstoß wachrütteln und richtig „durchputzen“ kann.“
Neben den neuen, umgestellten und intensiven Trainingseinheiten in den letzten Monaten, lag das Hauptaugenmerk am Material: „Ich war dutzende Male bei der Firma Palfinger, um den Rennrollstuhl umzuschweißen. Die richtige Position der kurzen Sprintdistanzen ist enorm wichtig, die große finale Tüftelei haben wir noch nicht exakt gefunden. Mein Dank gilt meinem Sponsor Palfinger, Invacare und der Firma Nikola Suttner für die Tests an den Handschuhen. Und natürlich Bikepalast und seinen Partnern sowie G.O. Nillson, die mich mit Kugellagern der neuesten Generation versorgen. Ich hoffe, dass mir die Rennen in Jesolo neue Erkenntnisse bringen.“
Nach dem Saisonauftakt in Italien geht es Schlag auf Schlag weiter: Von 17. bis 25. Mai folgt die Para-Weltmeisterschaft im japanischen Kobe. „Dort will ich mit bestmöglich getesteten Material auftreten“, so der Salzburger. Gleich anschließend wartet die traditionelle Schweizer Bahnserie in Nottwil von 6. bis 9. Juni, auf einer schnellen Bahn. Und wenige Tage später gibt es von 13. bis 15. Juni ein Bahnmeeting in Paris, wo im Vorjahr die Weltmeisterschaften stattfanden. „Das werden die letzten Hardcore-Rennen vor den Paralympics in Paris sein.“