Geschichte
Geschichte
2028
Die XVIII. Sommer-Paralympics werden von 04. – 17. September 2028 in Los Angeles/USA stattfinden. Los Angeles wird zum ersten Mal Austragungsort der Paralympischen Spiele sein.
2026
Die XIV. Winter-Paralympics werden vom 06. – 15. März 2026 in Mailand-Cortina/Italien stattfinden. Somit werden zum zweiten Mal nach TURIN 2006 Winter-Paralympics in Italien ausgetragen. 665 Athlet:innen werden in 6 Sportarten – Ski-Alpin, Biathlon, Langlaufen, Eishockey, Snowboard und Rollstuhl-Curling – und 79 Medaillen Events um die paralympischen Medaillen kämpfen.
2024
Die XVII. Sommer-Paralympics werden von 28. August – 08. September 2024 in Paris/Frankreich stattfinden. Es werden Athlet:innen aus 182 Nationen erwartet, die in 22 Sportarten an den Start gehen und in 540 Bewerben um die paralympischen Medaillen kämpfen werden.
2022
Die XIII. Winter-Paralympics fanden von 04. – 13. März 2022 in Peking/China statt. Ein Maximum von 564 Athlet:innen gingen in Peking 2022 in 6 Sportarten an den Start und kämpften in 78 Bewerben um die paralympischen Medaillen. In folgenden Sportarten haben sich die Athlet:innen in Peking duelliert: Ski-Alpin, Biathlon, Langlaufen, Eishockey, Snowboard und Rollstuhl-Curling.
Es gab auch zwei Neuerungen zu den Paralympics in PyeongChang 2018. Im Eishockey gab es erstmalig die Möglichkeit eine Athletin in den Kader einzuberufen. Beim Rollstuhl-Curling war es verpflichtend, mindestens eine Athletin im Team zu haben. Das Paralympic Team Austria setzte sich aus 16 österreichische Athlet:innen + 6 Guides (8 Frauen und 14 Männer) zusammen, welches 13 Medaillen (5 Gold-, 5 Silber- und 3 Bronzemedaillen) mit nach Österreich nehmen konnte.
Aufgrund des Angriffskrieges von Russland in der Ukraine wurden die russischen und belarussischen Athlet:innen vom Internationalen Paralympischen Committee von den Paralympischen Spielen ausgeschlossen.
Die paralympischen Sportarten Para-Ski, Para-Langlauf und Para-Snowboard wurden in den Internationalen Skiverband/FIS mit Juli 2022 inkludiert, Biathlon in den Internationalen Biathlonverband/IBU.
2021
Aufgrund des weltweiten Ausbruchs des Covid-19 Virus, wurden die XVI. Sommer-Paralympics 2020 in Tokyo/Japan um 1 Jahr auf 2021 verschoben und fanden vom 24. August – 05. September 2021 statt. Trotz der Verschiebung und aus markenschutzrechtlichen Gründen wurden die Spiele weiterhin als „TOKYO 2020“ bezeichnet. Es nahmen 4.400 Athlet:innen aus 170 Nationen teil, die in 540 Bewerben um Medaillen kämpften. Das Paralympic Team Austria setzte sich aus 24 Athlet:innen (6 Frauen und 18 Männer) zusammen, die 9 Medaillen (1 Gold-, 5 Silber- und 3 Bronzemedaillen) gewannen.
22 Sportarten standen am Programm, wobei zwei davon ihr Paralympisches Debüt feierten: Football 7-a-side und Segeln wurden mit Badminton und Taekwondo ersetzt.
2018
Die XII. Winter-Paralympics fanden von 9. – 18. März 2018 in Pyeongchang/Südkorea statt. 564 Athlet:innen kämpften bei 80 Bewerben um Medaillen. Das Paralympic Team Austria war mit 15 Athlet:innen in den Disziplinen Ski-Alpin, Snowboard und Ski-Nordisch in PyeongChang vertreten und gewann 2 Silbermedaillen und 5 Bronzemedaillen.
ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat wurde als neue Vizepräsidentin in den Vorstand der Österreichischen Sporthilfe aufgenommen und Generalsekretärin Petra Huber als Vorstandsmitglied.
2016
Die XV. Sommer-Paralympics haben vom 7. – 18. September 2016 in Rio de Janeiro/Brasilien stattgefunden. Die österreichischen Athlet:innen gewannen 1 Goldmedaille sowie 4 Silber- und 4 Bronzemedaillen.
Sportminister Hans Peter Doskozil schafft in den Heeressportzentren die ersten Plätze für Sportler:innen mit körperlicher Beeinträchtigung.
Die Vereinbarung zwischen dem Internationalen Olympischen Comité/IOC und dem Internationalen Paralympischen Committee/IPC wurde bis 2032 verlängert. Die Vereinbarung besagt u.a., dass die Paralympischen Spiele immer im Anschluss an die Olympischen Spiele stattfinden müssen.
2014
Start des „Projekt RIO 2016“, dem Spitzensportförderungsprogramm des Sportministeriums. Erstmals werden olympische und paralympische Athlet:innen in einem gemeinsamen Projekt und in gleichem Ausmaß nicht nur finanziell, sondern auch medial auf ihrem Weg zu den Olympischen bzw. Paralympischen Spielen unterstützt.
Die XI. Winter-Paralympics haben vom 7. – 16. März 2014 in Sochi/Russland stattgefunden. Die österreichischen Sportler:innen konnten 2 Gold-, 5 Silber- und 4 Bronzemedaillen gewinnen.
2012
Die XIV. Sommer-Paralympics haben vom 29. August – 09. September 2012 in London/Großbritannien stattgefunden. Österreichische Athlet:innen konnten insgesamt 4 Gold-, 3 Silber- und 6 Bronzemedaillen erringen.
Die Paralympics haben sich, gemessen an den verkauften Tickets, zur drittgrößten Sportveranstaltung der Welt (nach den Olympischen Spielen und Fußball-Weltmeisterschaften) entwickelt.
Die Österreichische Sporthilfe setzte einen historischen Schritt und nimmt den Behindertensport in die Individualförderung auf. Erstmals kommt es zu einer Gleichstellung zwischen Spitzenportler:innen mit und ohne Behinderung in der Sportförderung.
2010
Während der X. Winter-Paralympics vom 12. – 21. März 2010 in Vancouver/Canada kämpften mehr als 600 Sportler:innen aus über 40 Nationen um Edelmetall. 3 Gold-, 4 Silber- und 4 Bronzemedaillen der österreichischen Athlet:innen bedeuteten den 7. Rang in der Medaillenwertung.
2008
Der Zollkader des BMF mit einer Gleichstellung zwischen Athlet:innen (Ski-Alpin und Nordisch) mit und ohne Behinderung hinsichtlich Ausbildung und Dienstfreistellung wird ins Leben gerufen.
Die XIII. Sommer-Paralympics haben vom 06. – 17. September 2008 in Peking/China statt gefunden. Mehr als 4.000 Athlet:innen konnten sich in 20 Sportarten messen. Die ÖPC- Athlet:innen freuten sich über 4 Gold-, 1 Silber- und 1 Bronzemedaille.
2007
Bei der 7. Generalversammlung des Europäischen Paralympischen Committees/EPC am 15. September 2007 in Heraklion/GRE wurde Wien unter den Bewerberstädten Rom, Istanbul und Lausanne als neues Headquarters und permanentes Office des EPC ausgewählt.
2006
Während der IX. Winter-Paralympics in Turin/Italien kämpften 477 Athlet:innen aus 39 verschiedenen Nationen in 4 Sportarten um insgesamt 70 Medaillen. Über 1.000 Medienleute berichteten über die Spiele, bei denen die österreichischen Sportler:innen 3 Gold-, 4 Silber- und 7 Bronzemedaillen gewinnen konnten.
2004
4.000 Athlet:innen aus 136 Nationen gingen in 19 Sportarten bei den XII. Sommer-Paralympics in Athen/Griechenland – „Geburtsstätte“ der olympischen Bewegung – an den Start. Österreichische Athlet:innen konnten insgesamt 8 Gold-, 11 Silber- und 4 Bronzemedaillen erringen.
In Athen 2004 wurde auch ein Meilenstein in Sachen Gleichstellung gesetzt. Zum ersten Mal trugen das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) und das Österreichische Paralympische Committee (ÖPC) bei den Spielen den identischen Look.
2002
Salt Lake City/USA ist Austragungsort der VIII. Winter-Paralympics. 500 Wintersportler:innen aus 35 Nationen treffen zusammen, um die Beste und den Besten zu küren.
2001
Abschluss einer Vereinbarung zwischen IOC und IPC, die festlegt, dass die Paralympics immer zwei Wochen nach Abschluss der Olympischen Spiele am selben Veranstaltungsort und an den selben Wettkampfstätten stattfinden. Eine Bewerbung muss für beide Großveranstaltungen gleichzeitig erfolgen.
2000
Sydney/Australien zeigt der ganzen Welt, was in Sachen Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen möglich ist. 4.000 Sportler:innen aus 125 Nationen kämpfen vor den Augen von rund 650.000 Zuseher:innen um Paralympisches Gold.
1998
In Nagano/Japan finden die VII. Paralympic Winter Games statt.
1996
Atlanta/USA verzeichnet bei den Sommerspielen einen neuen Teilnehmerrekord. 3.195 Aktive bestreiten die Wettkämpfe.
1994
Lillehammer/Norwegen setzt neue Maßstäbe bei den Winterspielen. 1.000 Starter:innen aus 31 Ländern bestreiten die Paralympics.
1992
Tignes/Frankreich ist Austragungsort der V. Winterspiele. Barcelona/Spanien begeistert nicht nur die 3.020 Teilnehmer:innen sondern auch das Publikum mit den IX. Sommer-Paralympics.
1988
Die Winter-Paralympics sind nochmals zu Gast in Innsbruck. 397 Athlet:innen aus 22 Ländern bestreiten die Wettkämpfe. In Seoul finden die Sommerspiele auf denselben Wettkampfstätten wie die Olympischen Spiele statt (3.053 Sportler:innen aus 61 Nationen).
1984
Erstmals finden nach Absage Jugoslawiens die Winterspiele in Österreich statt. Innsbruck setzt neue Maßstäbe im Behindertenskilauf. Die Sommerspiele finden ohne Rollstuhlsportler:innen in Long Island/USA statt. Die Rollstuhlathlet:innen kämpfen erneut in Stoke Mandeville/ Großbritannien um Medaillen.
1980
Arnheim/Niederlande ist die Heimat der VI. Paralympics und 2.500 Teilnehmer:innen aus 42 Ländern nehmen daran teil. Die II. Winterspiele werden in Geilo/Norwegen ausgetragen (18 Nationen entsenden 350 Teilnehmer:innen).
1976
In Toronto/Kanada nehmen an den V. Paralympics erstmals auch Amputierten- bzw. Sehbehindertensportler:innen teil. 1.600 Athlet:innen aus 42 Nationen bestreiten die Spiele. Erstmals werden in Örnsköldsvik/Schweden auch Winterspiele veranstaltet. 250 Skirennläufer:innen aus 14 Nationen kämpfen um Gold.
1972
Bei den IV. Paralympics in Heidelberg/Deutschland starten bereits 1.000 Sportler:innen.
1968
Tel Aviv/Israel ist Austragungsort der III. Paralympics. 750 Athlet:innen aus 29 Nationen bestreiten die Wettkämpfe.
1964
In Tokyo/Japan starten 335 Teilnehmer:innen bei den II. Paralympics.
1960
In Rom/Italien finden die ersten Paralympics statt. 400 Athlet:innen aus 21 Nationen (vorerst nur Rollstuhlsportler:innen) nehmen an den Spielen teil.
1948
Die ersten Olympischen Sommerspiele nach dem 2. Weltkrieg werden am 28. Juli in London/Großbritannien feierlich eröffnet. In Aylesbury (Nahbereich von London) werden am selben Tag die Stoke Mandeville Games durchgeführt. Sir Ludwig Guttmann fasst den Entschluss, diese Spiele zu internationalen sportlichen Wettkämpfen auszubauen, die in ihrer Bedeutung für behinderte Menschen den Olympischen Spielen gleich kommen sollen.