Der dreiteilige PyeongChang-Rückblick wird mit den großartigen Leistungen der rot-weiß-roten Skifahrer:innen abgeschlossen.
Einmal mehr waren die rot-weiß-roten Alpinen bei den Paralympics 2018 die großen Abräumer. Fünf der sieben ÖPC-Medaillen gingen auf das Konto der Skifahrer:innen.
Salcher und Lösch zur Stelle
Die alpinen Bewerbe gingen gleich gut los: Markus Salcher jubelte am ersten Tag gleich über Bronze in der „Königsdisziplin“. Nach Gold in Sotschi holte er damit erneut eine Medaille in der Abfahrt. Weniger Glück hatte Claudia Lösch: Die Mitfavoritin scheiterte im oberen Teil – ein bitterer Ausfall. Roman Rabl schaffte es bei den sitzenden Herren auf den starken fünften Rang.
Schon einen Tag später meldete sich Claudia Lösch zurück – Silber im Super-G! Damit setzte die Niederösterreicherin ihre beeindruckende Medaillen-Serie fort und holte auch bei ihren vierten Paralympics zumindest einmal Edelmetall. Grund zur Freude hatte auch Markus Salcher: Mit einer erneuten Bronzemedaille machte der Kärntner das Speed-Double perfekt.
Freud und Leid
In der Super-Kombi hatte das rot-weiß-rote Team großes Pech. Claudia Lösch schied im Slalom auf Gold-Kurs aus, Blindensportler Gernot Morgenfurt landete auf dem undankbaren vierten Platz. Auch im Riesentorlauf verpassten die Herren die Podestplätze, Markus Salcher kämpfte sich auf den fünften Platz, Roman Rabl auf Position sieben. Dafür stockte Claudia Lösch ihr Medaillen-Konto mit Bronze auf – Paralympics-Medaille Nummer neun für die „Grande Dame“.
Im abschließenden Slalom hatte Lösch die Chance auf ihre 10. Medaille, schied nach Rang 3 zur Halbzeit jedoch im Finale aus. Von dem Ausfall profitierte eine Teamkollegin: Heike Eder, zuvor im Weltcup noch nie auf dem Podest, carvte sensationell zur Bronze-Medaille. Es war DIE rot-weiß-rote Überraschung der Spiele.
Fünf Medaillen, viel vor
Mit fünf Medaillen und zahlreichen weiteren Top-10-Plätzen konnte das Ski Team zufriedene Bilanz ziehen. „Der Behindertensport wird immer professioneller, Medaillen kann man heutzutage nicht garantieren. Wir haben uns vielleicht mehr erhofft, aber fünf Medaillen muss man erst einmal holen“, lautete die Bilanz von Markus Salcher. Nachsatz: „Wir werden weiter hart arbeiten, um für 2022 gerüstet zu sein!“
Das Österreichische Paralympische Committee wünscht einen guten Rutsch und ein erfolgreiches 2019!
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