Schwimmer legen Grundstein für Tokyo 2020

Andreas Onea und Andreas Ernhofer starteten mit Erfolgserlebnissen in das paralympische Jahr 2020: Bei den „Croatian Open“ (25./26. Jänner) zeigte das rot-weiß-rote Duo auf.

Onea platzierte sich mit einer starken Zeit von 2:30,60 Minuten über 200m Lagen auf den vorläufigen sechsten Platz des Quali-Rankings für Tokyo. Damit stehen die Chancen gut, die benötigten zwei Männerstartplätze für das österreichische Team abgesichert zu haben. Sollte es zur Qualifikation kommen, wäre es die vierte Paralympics-Teilnahme für den erfolgreichsten heimischen Para-Schwimmer der letzten Jahre.

„Das oberste Ziel war es, gemeinsam mit meinem Teamkollegen Andreas Ernhofer dafür zu sorgen, dass wir zu zwei Tickets für Tokyo kommen. Der Weltverband gibt zwar erst Ende Jänner endgültig die Quotenplätze bekannt, dank unserer Leistungen stehen die Chancen jedoch um einiges besser, das geschafft zu haben, als noch vor diesem Wettkampf“, war der einarmige Heeressportler erleichtert.

Der 27-Jährige sicherte sich zudem noch Silber über 200m Lagen im Punktefinale aller Behinderungsklassen. Im 100m Brust-Bewerb gelang dem Deutsch-Wagramer in einer Zeit von 1:13,97 Minuten sogar der Sieg. Mit den gezeigten Leistungen bestätigte Onea auch die Limits für die anstehende Europameisterschaft im portugiesischen Funchal im Mai.

Ernhofer trat zum ersten Mal bei einem Wettkampf nicht in seinen Paradedisziplinen 50m Brust und 150m Lagen an, sondern versuchte sich über die längeren Distanzen. Dementsprechend groß war die Aufregung an den letzten Tagen vor dem Start.
Am ersten Wettkampftag trat der Heeressportler über 50m und 200m Freistil an.

Im Vorlauf konnte er sich in beiden Bewerben unter die besten Acht positionieren und somit das Finale erreichen. Mit einer Endzeit von 45,04 Sekunden (50m), beziehungsweise 3:46,43 Minuten (200m) belegte er jeweils den dritten Platz. Geschlagen geben musste er sich lediglich dem amtierenden Europameister sowie dem Lokalmatador aus Kroatien.

Mit der großartigen Motivation vom Vortrag startete Ernhofer hoffnungsvoll in den zweiten Wettkampftag. Da standen für ihn 400m Freistil am Programm, was er zuvor noch nie bei einem internationalen Bewerb geschwommen war. Mit einer Zeit von knapp über 8 Minuten qualifizierte er sich abermals für das Finale und durfte daher am Nachmittag nochmal an den Start. Dabei konnte sich der Paraschwimmer nochmals steigern und mit einer Zeit von 7:49m72 Minuten seine dritte Medaille erreichen.

Der Saisonstart ist Ernhofer in Kroatien optimal geglückt. Bei drei Bewerben konnte er drei Medaillen erreichen und zusätzlich auch zwei neue österreichische Rekorde aufstellen. „Mit einem neuen Rekord in die Saison zu starten ist natürlich der Wahnsinn. Ich bin in einer sehr guten Form und extrem heiß auf die diesjährigen Großereignisse, Europameisterschaft und Paralympics“, so Ernhofer, der sich schon wieder auf seinen nächsten Wettkampf Mitte Februar in Italien vorbereitet.

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