Sechste Medaille für das österreichische praralympische Team bei den XV. Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro: Markus Mendy Swoboda gewann im Kajak-Einer in der Klasse K2 die Silbermedaille.

Der sechsfache Weltmeister und sechsfache Europameister musste sich dem aktuellen Weltmeister, Curtis McGrath aus Australien, um 1,5 Sekunden geschlagen geben. „Wenn man Gold gewöhnt ist, ist es nicht unbedingt der gewünschte Ausgang“, sagte der 26-jährige Oberösterreicher. „Aber eine Medaille ist immer schön. Ich glaube nicht, dass ich Curtis geschlagen hätte – auch nicht mit einem perfekten Rennen.“

Das Rennen war vom Start bis ins Ziel ein Duell zwischen den beiden – und vielleicht half es einigen der vielen brasilianischen Zuschauer, Austria nicht mehr mit Australia zu verwechseln. „Ich bin davon ausgegangen, dass das erste Mal Paralympics sehr hart wird. Beim Start war ich auch extrem nervös. Ich hab mir auch sicher einen besseren Start erwartet. Der war nicht ideal, aber es war ein faires Rennen und ich darf mich nicht aufregen.“ Mit einer Zeit unter 44 Sekunden (43,726) kann sich Swoboda wirklich nichts vorwerfen. „Ich brauche auch nicht enttäuscht zu sein: Ich bin nicht schneller. Wenn sich Österreich mit mir freut und das anerkannt wird, ist es natürlich die größte Motivation, weiterzumachen.“

Hier das Video zur Medaillenfeier.

Nach dem glorreichen Mittwoch begann also auch der Donnerstag in Rio erfolgreich und vielversprechend. Später am Vormittag starteten die beiden „Silberpfeile“ vom Zeitfahren, Thomas Frühwirth und Walter Ablinger, sowie Wolfgang Schattauer im Rad-Straßenrennen.

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