Rekord-Wochenende für Andreas Onea

Fünf geschwommene Bewerbe, sechs österreichische Rekorde und zwei zweite Plätze als Einarmiger gegen Schwimmer ohne Behinderung. So liest sich die herausragende Bilanz von Andreas Onea nach einem sensationellen Wochenende bei den offenen Salzburger Kurzbahn-Landesmeisterschaften im Schwimmen der Nichtbehinderten.

Gleich im ersten Rennen über 100m Schmetterling zeigte der Niederösterreicher seine anhaltende Höchstform und verbesserte den im November letzen Jahres aufgestellten österreichischen Rekord um 1,1 Sekunden auf 1:06,15 Minuten. Wenig später legte der 27-Jährige auf seiner Paradestrecke 100m Brust noch einmal drauf: 1:10,46 Minuten und damit 1,79 Sekunden schneller als die alte nationale Rekordzeit aus 2017. Kurios: Im gleichen Rennen sorgte der Deutsch-Wagramer mit der Durchgangszeit von 33,16 Sekunden auf 50m gleich für einen zweiten Ö-Rekord, indem er die alte Zeit aus 2013 gleich um 0,46 Sekunden unterbot.

Die neue Bestmarke hielt keine 24 Stunden, denn bereits am nächsten Wettkampftag drückte der Heeressportler die frisch aufgestellte 50m Brust-Rekordzeit um weitere sieben Zehntel auf 32,46 Sekunden. In diesem Tempo ging es für den Paralympics-Bronzenen von Rio auch auf den letzten beiden Rennstrecken mit der Verbesserung der nationalen Bestmarken weiter: Auf 200m Schmetterling um 4,35 Sekunden auf 2:25,12 Minuten, über 200m Brust sogar um 5,54 Sekunden auf 2:32,17 Minuten. In beiden Bewerben bedeuteten diese Zeiten den zweiten Platz in der allgemeinen Klasse und sorgten damit für eine kleine Sensation durch den Para-Schwimmer.

„Ich kann diesen Wettkampf kaum in Worte fassen. Das war so wie zum Beginn meiner Karriere als Sekundensprünge bei den Bestzeiten normal waren. Mein Team und ich haben in den letzten Jahren echt hart gearbeitet und langsam aber sicher zeigt sich das auch in diesen fabelhaften Zeiten. Ich bin echt überglücklich, dass unsere Strategie aufgegangen ist!“, freute sich der ORF-Moderator über die Leistungssprünge. „Und dass ich mit Zweiarmigen mithalten kann, freut mich ganz besonders“, schmunzelt der Inklusionsbotschafter und Motivationsspeaker, der damit wieder einmal den Beweis antritt, dass auch mit einer Behinderung achtbare Leistungen möglich sind.

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